Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

    
    
   
    
   
    
   
    
    
  
   
  
   
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
   
  
   
  
    
  
    
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die Bauſtelle niht verlaſſen werden darf, das 
Torflager, bis auf beſſern Grund, durchſtochen 
werden. 
Auf Sumpf und Moor zu bauen, iſt theils Foft: 
ſpielig, theils für die Geſundheit der Bewohner eines 
ſolchen Bauwerks, wegen der beſtändigen Ausdün- 
ſtung, nachtheilig. 
Baugrund von aufgefüllten Erd- und 
Steinarten kann nur in den ſeltenſten Fällen ein 
Gebäude tragen und muß allemal, bis auf den ge- 
wachſenen Boden, durchſtochen werden. Er findet ſich 
häufig in Städten, auf Brandftellen, oder ehemaligen 
Feftungswerfen, und man fann ſich nicht immer über: 
zeugen, ob er aushält, oder zufammengedrückt werden 
fann. Denn, wenn auch ſolcher Grund Jahrhun- 
derte gelegen und alle Zeichen einer hinlänglichen 
Feſtigkeit hat, ſo wird eine bedeutend !\{<hwere Laſtihn 
immer noh zuſammendrü>en , jo daß ein darauf ge- 
ſeßtes Gebäude merklich ſinken muß. Man muß ſich 
daher in Städten, welche oft durch Brandſchaden ge- 
litten haben, ſorgfältig vor dergleichen mit Schutt 
ausgefüllten Stellen hüten. 
Stellt man daher die Baugründe, leichterer Ve- 
berſicht wegen, zuſammen, ſo hat man 
1) guten Baugrund, wozu Felſengrund, Lehm-, 
Thon - und Kiesgrund gehört z 
9) mittlernBaugrund, welcher aus Sandgrund 
beſteht, und 
3) \hle<ten oder gefährlihen Grund, der 
aus Trieb - oder Flugfand, Moor, Torf, Sumpf 
und aufgefchüttetem Boden beſteht. 
Man könnte leicht no< mehrere Claſſen machen, 
wie etwa weniger fehlechte, ganz fchlechte ı6, Grün: 
de: es hat dies jedoch für den Maurer keinen 
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