Full text: Die Arbeiten des Maurers. (2. Theil)

       
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
    
   
  
  
   
  
   
  
  
  
  
    
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3) Wie mächtig das gefundene feſte Erdlager ift. 
4) Welche Ausdehnung es hat, um darnach die 
Möglichkeit des Ausweicheng nad) den Seiten be: 
urtheilen zu können. 
5) Ob“ außer der natürlichen “Beſchaffenheit des 
Grund und Bodens noch andere Localitäten zu 
berüieffichtigen und etwa Gegenſtände vorhanden 
ſind, welche der Feſtigkeit des Grundes nachtheis 
lig werden können, als, z. B., näher oder ent- 
fernter ſtehende Gebäude, Brunnen, Senk-, Sand-, 
Thon-, Lehm- und andere Gruben z Flüſſe, Bär 
he, Seen, Grundwaſſer 1c. Die Unterſuchung des 
Baugrundes erſtre>t ſih demna<h auch auf Die 
Umgebungen der gewählten Bauſtelle, wobei man 
oft mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, 
nichts. aber unterlaſſen muß, um ſi< überall durch 
eigenen Augenſchein Ueberzeugung zu verſchaffen. 
Auskunft localkundiger Leute kann zwar hier ſehr 
nüßlich werden und manche vergebliche Arbeit er- 
ſparen , darf aber nur als Fingerzeig zu Erleich- 
terung der Unterſuchung dienen. 
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Mächtigkeit der feſten Erdlagen. 
Nächſt der Dichtigkeit einer Erdart als Bau: 
grund kommt es auch beſonders auf die Mächtigkeit 
oder Stärke der feſten Erdlagen an. Sehr oft ha- 
ben dieſe nur eine ſehr geringe Stärke und wieder 
andere weichere Erdlagen unter ſih , mit welchen ſte 
abwechſeln. Wollte man daher ein gefundenes feſtes 
Erdlager, ohne weitere Unterſuchung, als Baugrund 
annehmen, ſo würden daraus für das darauf aufzu- 
führende Gebäude. die nachtheiligſten Folgen entſtehen 
fönnen. Größtentheils ſind Riſſe, Senkungen und 
andere in Gebäuden entſtehende Nachtheile Folgen 
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