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mit Waſſer E tig abgewaſchen und das Wil dpret
von den häufig losgehenden Haaren geſäubert worden iſt,
löft man die beiden Keulen, das iſt das dite Fleiſch
der hintern obern di>en Beine od Läufe, aus dem
Gelenk und ſpaltet folhe, wenn es großes Wi ldpret ift,
in zwei Hälften, welches Bratenſtüke giebt; ES
werden die beiden vordern Läufe ave die Schaufel n
ebenfalls herausgelöft. Nun wird der Hauptbraten, der
Zemmel, woran die ſogenannte Blume befindlich it,
nachdem die Nippenjtüde zuvor eine gute Spanne breit
unter dem Rücken abgehauen worden ſind, je nachdem
man ihn groß oder klein wünſcht, in feiner ganzen
Breite abgelöſt und noch zwei oder drei Nücdbraten
ebenfalls in der ganzen Breite weggehauen, auch, wenn
das Wildpret ſchon gut iſt, no< ein Halsbraten abge:
föft, alles Mebrige aber zu Kochwildpret zerhauen. An
den Keulen und Schaufeln bleiben bei Rehwildpret jedes
Mal die Läufe unabgelóſt an den Braten; auch an den
Hirſchkeulen und bg AAE wenn fie nicht geſpal-
ten werden, bleiben die Läufe ebenfalls unabgelöſt.
Sechftes Japitel,
Das Schächten der Juden*).
Es darf bei den Juden Niemand fchlachten oder
{<ä<ten, wenn er nicht vorher darin unterrichtet und
ihm von einem Landrabbiner ein Zeugniß über ſeine
Prüfung ausgeſtellt worden i}, mittels deſſen er die
Erlaubniß erhält, frei und ungehindert zu fchlachten und
*) Bodenfhas, firhliche Verfaſſung der Juden. Frankfurt
Und, Leipzig 1749, IVY. Thl, 2. Kap. 4, Sect.
Kirchners jüdiſches Cermoniel. Nürnberg 1734, 18. Abth.
von dem Schächten.
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