Full text: G. P. F. Thons's Fleischer- oder Metzger-Gewerbe mit allen seinen Nebenzweigen auf der Stufe jetziger Vervollkommnung

  
LS 
  
  
jonft müßte man fie in Fließ- oder an friſchem 
Waffer, oder noch beffer, in einer fait geſättigten Auf- 
löfung von Baifalz aufbewahren. 
Drittes Kapitel. 
Von der Erhaltung der Knochen. 
Die - Leichtigkelt, mit welcher frifhe Knochen in 
Fäulmß übergehen, und die Zerſezung, welche die Gal- 
lerte in dieſem Fall erfährt * SE # wie die Unbefannt: 
ſchaft mit den Mitteln, durch welche fih die Knochen 
vor jeder DBerderbniß fihern Tafjen, bäh ſih unter 
vielen Umſtänden der regelmäßigen Benußung der in 
den Knochen enthaltenen ungeheuern Menge Nahrungs: 
ſtoff vorzüglich widerſetzt. 
Wenn friſche Knochen nur einige Tage aufbewahrt 
werden follen, ſo reiht es, wie geſagt, hin, daß man 
fie entweder in Fließwaſſer, oder öfter erneuertes A 
Waſſer, oder noch beſſer in faſt geſättigte Baiſalzlake 
legt. Mit dieſer Art von Konſervation haben wir es 
hier aber niht zu thun, fondern e8 handelt fich hier 
um die Angabe derjenigen Mittel, durch ee Knoe 
chen mehrere Jahre hinter einander aufbewahrt werden 
fonnen, was fi nöthig macht, wenn fie bei großen 
Speiſeanſtalten ihrem Zwecke vollkommen entſprechen 
ſollen. 
Die în dieſer Beziehung anzuwendenden Mittel 
müfjen zum Zwecke haben, das Fett von den Knochen 
  
*) Ein Theil der Gallerte verwandelt fih in Ammoniak und 
dieſes Ammoniak verbindet ſi< mit dem niht zerfeßten Gallertftoff 
und benimmt ihm dadurch die Eigenſchaft, beim Erkalten Gelée zu 
bilden, jo wie er dadurch auch in kaltem Waſſer auflöslich wird; 
dies ift wahricheinlich eine der- Urſachen, warum die Knochen ein 
jo fräftiged Düngmittel find. 
    
    
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
     
    
   
   
    
  
   
   
    
   
     
     
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