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abzuſcheiden und ſie dann zu trodnh, oder wenn man
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das Fett darin laſſen will, daſſelbe vor dem Nanzig-
werden zu jhüßgen und überdem der Verderbniß vorzu-
beugen, welche die in den Knochen enthaltene Feuchtig-
feit denſelben zufügen könnte. Dieſes Reſultat hat man
bisher auf drei verſchiedene Arten zu erreichen geſucht.
Man hat den Verſuch gemacht, die Knochen da-
durch haltbar zu machen, daß man ſie reinigte, grob
zermalmte und zur Abſcheidung des Fettes in einem mit
reinem Waſſer gefüllten Keſſel kochen ließ; ferner, ins
dem man fie mit heißem Waſſer wuſh und auf einem
Trockenboden auf einem Net an der Luft, oder aud in
einer mäßig geheizten Trokenſtube tro>en werden ließ.
Auf dieſe Art verlieren die Knochen zwar viel Fett; es
bleibt jedoch davon eine hinreichend große Quantität
zurü>, daß ſie auf die Länge einen unangenehmen ran-
zigen Geruch annehmen, welcher ihrer Verwendung zur
Bouillon Eintrag thut.
Man hat ferner vorgeſchlagen, die Knochen, nach-
dem ſie auf die eben beſchriebene Art theilweiſe von Fett
befreit worden, 4 Stunde lang in einer fauftifchen Yauge
zu fochen*), fie dann mit vielem Waffer zu majchen
nnd fie entweder an der bloßen Luft, oder in einer
Trockenſtube tro>nen zu laſſen. Die ſo präparirten Kno-
*) Zum Entfetten von 100 Kilogr. Knochen bedarf man einer
Lauge, die mit 15000 Grammen guten Natrons, 1500 Grammen
friſhgebrannten Kalks und 50 Liter Waſſer bereitet iſt, Man löſcht
zuvörderſt den Kalk, thut ihn dann. ins Waſſer und ſetzt hierauf
das Natron zu. Die Mifhung wird einige Stunden lang von Zeit
zu Zeit umgerührt. Hierauf läßt man den Bodenfah niederfallen
und zieht die Flare Aeblauge ab, welche man alsbald zum Entfetten
der Knochen verwenden kann. Der auf dem Boden des Gefäßes
bleibende Rü>ſtand wird dur< Auswaſchen vollkommen ausgezogen
und die dadurch erhaltene fchwache Lauge fann, in Verbindung mit
dem zulegt zum Wafchen der entfetteten Knochen gedient habenden
Waſſer, Später zur Bereitung einer neuen Aeblauge verwandt wer-
den. (Es dürfte nicht rathſam ſein, das zum leßten Waſchen der
Knochen gedient habende Waſſer, welches allerdings au< viel un-
gebundene alkaliniſche Theile enthalten mag, zur Bildung einer neuen