Full text: G. P. F. Thons's Fleischer- oder Metzger-Gewerbe mit allen seinen Nebenzweigen auf der Stufe jetziger Vervollkommnung

Zweiter Abſchnitt. 
Runft, das Schlachtvieh zu fhägen. — Vom Schlachten im Allge- 
meinen. — Krankes Vieh von geſundem zu unterſcheiden. — 
Schlachtmethoden der verſchiedenen Vieharten. — Schächten. 
Erſtes Rapite(. 
Kunſt, das Shlachtvieh zu [häßen. 
Aus ſehr rihtigen Gründen haben die Fleiſcher- 
gewerbs - Statuten das Meiſterſtü>, welches jeder das 
Meifterrecht ſuchende Fleiſcherburſche *) beſtehen muß, 
*) Es gehört wohl unbezweifelt zu den Gebrechen des Fleiſcher- 
gewerbes , daß oft die Meiſter ſhon angehende Lehrlinge auf das 
Land ausſchi>en, um Kälber und S{weine einzukaufen. Ein ſol- 
her Lehrling kann unmöglich in den erſten Zeiten ſeiner Lehrjahre 
das ſ{werſte Geſchäft des Fleiſchers, das Schätzen ſo begriffen ha- 
ben, daß er mit Vortheil einkaufen könnie. Hat er nun zu theuer 
eingekauft, ſo bringt er ſeinen Meiſter in Schaden, oder das Publi- 
fum muß auf mancherlei Weiſe den Schaden bezahlen. 
In den meiſten Fleiſchergewerbs- Statuten iſ angeordnet, daß 
jeder Fleifcherburfche, welcher das Meiſterreht fucht, ald Probe ſei- 
nes erlernten Gewerbes oder als Meiſterſtü> einen Ochſen, eine Kuh, 
einen Schöps, ein Kalb und ein Schwein, dem Gewichte nach for 
gleich auf der Stelle, wie es ihm auf offenem Markte vorgeſtellt 
wird, \{<häbßen muß; jedes Pfund, welches er verfehlt und zu wenig 
oder zu viel geſchätzt hat, wird zum Beſten der Handwerkslade mit 
    
   
  
  
  
   
   
   
  
    
   
     
  
   
  
   
  
     
    
  
    
     
   
    
  
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