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bundenen Bauholzftüden, deren Zwiſchenräume mit an-
derem Material ausgefüllt werden, oder aus unmittelbar
übereinander und untereinander verbundenen, bald: runs
den, bald beichlagenen Bauholzftüden. Eine jede Art
hat ihr Gutes und ihr Nacıtheiliges. Der Feuersgefabr
ſind ſie alle, und die erſten wegen der Art ihrer: Verbin-
dung faſt mehr, als die legten, unterworfen ; denn ob-
gleich dieſe mehr Brennſtoff darbieten, ſo iſt die einfache
Art ihrer Verbindung, wie fich weiterhin ergeben wird,
doch weniger gefährlich. Sie ift aber weit holzverſhwen-
deriſcher, als erſtere, fann e8 jedoch, in forſtöfonomiſcher
Hinſicht weniger werden, wenn dazu: ſolche Waldpro-
dufte gewählt werden, die zu, anderen ‚Bauholzftüdfen
nicht taugen, da im Gegentheil zu erſterer und bei uns
üblicher Verbindungsart der hölzernen Gebäude das beſte
und ſchönſte Holz verwendet werden muß, wenn es von
einiger Dauer ſein ſoll.
Ganz hölzerne Gebäude fommen bei uns, wenig»
ſtens in Städten, wenig, oder. gar nicht mehr vor, oder
ſollten doh niht vorfommeu, am wenigſten da, wo fein
Mangel an natürlichen oder fünſtlihen Steinen iſt. Wo
aber dieſer eintritt, die Koſten zu deren Herbeiſchaffung
zu groß ſein würden, Holz hingegen ohne Nachtheil des
Forſtes geliefert werden fann, da allein iſt deren Aufe
führung zu entſchuldigen.
Sch werde nun von den Theilen hölzerner Gebäude
und deren Zujammenfegung ſprechen , nachdem bereits
früber von einzelnen Holzverbindungen im dritten Ab-
ſchnitte gehandelt wordcn, worauf? hier Bezug genommen
werden wird.
$. 67, Von den hölzernen, ſogenannten
Sahwerfswänden.. Bei maffiven fteinernen oder aus
anderem dergleichen Materiale fonſtruirten Gebäuden ber
ſteht- die Acdeit des Zimmermanns, nächſt den Balken-
lagen der Stodwerfe, bauptiächlich. nur ‚in der Anferti-
gung und Aufſtellung des Daches.
Bei ganz aus Holz fonſtruirten Gebäuden nah uns
ſerer Urt, in ſogenanntem Fachwerk mit Stiel und Riegel,
Schauplaß, 49. Bd. U. 5. Aufl. 10