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Also nach Kürzung
log ^2 • log«
log «
g^
Nun lässt sich zeigen,
dass die im Satze stehende rechte Seite ebenso wird. Es ist nämlich
log n
S 2/
«.
Logarithmiert man dies bei der Basis g2, so ist
lOg 71 • lOg ( — 1 = lOg 71
^ \ o- 2 / g -T
oder
log 71
iog^., — log^s
log«
log «
log 71
und da log g\ —
‘gg s>
wirklich wie die linke. Q. e. d.
Es kann aber die rechte Seite
so ist die rechte Seite unseres Satzes
log«
g*
nicht = 1 werden, wenn
der Numerus « unendlich ist und gi und g2 von gleicher Weiten-
behaftung sind; dann ergibt ihr Quotient einen endlichen Wert und
nicht ein unendliches «. Wir wollten aber noch darüber sprechen,
ob bei übersinnlichen g\ und g2 derselben Ordnung und endlichem n,
und falls gi : gi — ti ist, die rechte Seite gleich Eins werden darf,
d. h. ob die Differenz solcher Logarithmen gleich ihrem Produkte
sein darf.
Wenn wir die einzelnen Werte in der Gleichung log 2 — log 2 =
°°3 °°6
= log 2 • log 2 oder geschrieben y — x = y • x näher betrachten
00 3 00 0
wollen, so ziehen wir zur Vergleichung heran
log 2
3
log 2 = log 2 • log 2 oder log 10
6 3 6 io
log 10
100
Diese Logarithmen bedeuten
1-T
log 10 • log 10
10 100
1.1
Eine Zahl log 2 bezw. log 10, genommen als Exponent zur Grund-
3 10 g cr 2
zahl^-i = 3 bezw. 10 gebe denselben Potenzwert 2 = j — — — —
ö ^
wie eine andere Zahl log 2 bezw. log 10, genommen als Exponent
6 100
zur Grundzahl g2 = 6 bezw. 100.