Contents: Der erfahrene Gehülfe für Haus- und Stubenmaler und Firmaschreiber bei Ausführung aller Arten von Anstrichen, Nachahmungen der Farbe, Naturzeichnung und Maserung seiner Möbelhölzer, aller Arten von Marmor, Porphyr, Granit etc., der Verfertigung der Firmen und der vortheilhaftesten Darstellung der zu obigen Arbeiten erforderlichen Oel- und Wasserfarben, auch des Zinkweißes, so wie der damit versetzten Farben, und endlich der verschiedenen Arten von Lackfirnissen

   
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Pfd. Pottaſche aus, bis 7 — 8 Maß Flüſſigkeit 
übrig ſind; in der abgegoſſenen Löſung läßt man 
2 Loth Orlean und 12 Pfd. Wachs mit Hülfe der 
Wärme zergehen und rührt bis zum Erkalten um. 
Man erbält 9 — 10 Flaſchen braunrothe Beige, 
welche hinreicht, ein großes Zimmer ein Jahr lang 
zu verſorgen, Der Fußboden wird täglich. mit dem 
Borftwifch gekehrt, wöchentlih einmal mit dem halbs 
feuchten Lappen ausgewifcht, dann theilmeife, wo 
viel gegangen wird, mit Beige beftrihen und mit 
einer Iharfen Bürfte durchgebürfte. Ale 4 — 6 
Wochen wird der ganze Fußboden mit Hülfe des 
Pinfeld einmal mit Beige beftrichen und fo fort ge- 
bürftet, 
$. 52. Helltannenzapfenbraune Farbe. 
Man mifhe braunen Oer, Bleiweiß und 
Umbra. 
$. 59. Dunkelgelb. 
Man reibe franzöſiſhes Gelb in Firniß ab und 
feße ein wenig Mennige und Bleiglätte zu, damit 
die Farbe gut tro>ne. 
$. 54. Hellgelb, 
Diefes ift eine Mifchung von franzöfifchem Gelb 
und Bleiweiß, mit Del und Terpenthin abgerieben. 
$. 59. Ein anderes Hellgelb. 
Man nimmt dazu franzöſiſches Gelb, Bleiweiß 
und Mennige. 
$. 56, Noch ein anderes Hellgelb. 
Man reibe rohe Sienaerde mit Terpenthin und 
Leinöl ab und ſee Bleiweiß zu. Soll die Farbe 
einen wärmern Ton bekommen, fo fee man ein 
Schauplas 204, Bd, 2 
   
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
	        
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