Object: Schukoffski - Zygotrichia und Nachtrag (Supplement, 6. Band)

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Xylophylla 
ehl, Holz, Baumwolle u. dgl. entſteht. 
E E iſt weiß, pulverig, geſhmad>los, 
nicht ſauer, erweiht fich in Eochendem Waſ- 
ſer u, bä>t zuſammen, ohne fih im Ge- 
ringſten aufzulöſen, jcheint auch an Fochen= 
den Alkohol wenig abzutreten. Löſt fich 
leicht, bef, bei gelinder Wärme, in Eſſig- 
ſäure od. Fochendem Holzeffig u. nimmt dann 
die Sonfiftenz eines diden Schleims an, der 
beim Verfegen mit Waſſer zu einer harten 
mattweißen Maſſe coagulirt , aber beim 
Tro>nen in gelinder Hite eine firnißartige 
Maſſe hinterläßt, die farblos iſt, wie wei- 
ges Glas, u. ihre Durchſichtigkeit ſogar unter 
Waſſer behält. Man löſt das X. zum Ge- 
brauch in der Wärme in Eſſigſäure auf u. 
überziehtmitdem ſo erhaltnen ſauren Schleim 
Papier od, Leinwand. Diefer Ueberzug hat 
nah dem Tro>knen ein ſehr glänzendes fir- 
nißartiges Ausfehn u. ift felbft in kochendem 
Waſſer unlöslich. (Pr.) 
*Xylophylla (X. L.), Pflanzengatt. 
bis Wermoloff 633 
aus der nat. Fam. Rautengewächfe, Buxeae 
Rechnb., Lorfhen Ok., 16,81. L. Art: 
X. falcata, Eleiner Strauch mit fichelförmis 
gen geferbten Blättern, weißl, kleinen Blü- 
then, in WIndien. 
TXylöpia (X. L.). Zuſäge zu den 
Arten: X. fratescens, in Braſilien u, Gu- 
tana, wird auf gleihe Weiſe benugßtz X. 
grandiflora , {öner Baum in Braſilien, 
liefert ſcharf gewürzhhafte Früchte, welche 
getro>net unter dem Namen Pacova be- 
kannt find, u, als Gewürz, auch als Zuſatz 
zu manchen Arzneien gebrauht werden z 
ähnliche, do< weniger wirkſame Früchte 
gibt X. serica, ebend. (Su.) 
Xyphänthus (X. Raf.), Pflanzen 
gatt. aus der nat. Sam, Leguminosae Raf. 
Art: X. hederifolius, in Louiſiana. 
Xyrideae, f. u. Liliengräfer b) in den 
Suppl, 
Xyridis rädix, f. Iris foedissima 
unter Iris im Hptwerk, 
Y. 
Y,y,D-3)f. 9 D-3) im Hptwerk, 
4) Chem. Zeichen für Yttrium. 
Y (dinef.), f. u. China (Geogr.) 13 in den 
Suppl, 
Yandabuch, Stadt, . Birma(Geogr.) 
in den Suppl, 
Yang-kia, 1408 — 1401 Kaiſer von 
China, f. d. (Befch,) s« in den Supp!, 
Yängti, 604— 617 n. Chr, Kaifer von 
China, f. d. (Geſch.) 17 in den Suppl, 
Yang-tse-kiang (d. b. Dceansfohn, 
auh blauer Fluß, od. Kiang, d. i. 
Strom), entſpringt auf dem chineſiſch = tibe= 
tan, Hochlande, der Kin-ſchan-kiang 
(Pe-tſhe, Ta-kiang, Goldſandfluß), 
weſtliher, u. Ya-long (höher hinauf Min- 
Hangod, Minstfchu), öftlicher, find feine 
Dnellenflüffe; beide ftrömen füdlih u, ver= 
einigen fich noch im Gebirge, hier behält der 
Strom noh immer den Namen Kin- ſchan - 
tiang y ſtrömt nun öſtlich , dann plöglich 
nördlich, nimmt bei der Stadt Pei den Na- 
inen Y, an u. fließt in vielen Krümmungen 
zu der Stadt Yntſcheu, wo, ſo wie weiter 
hin bei Nan = than - fu , er große Seen 
bildet, zwiſchen denen kleinere Seen liegen, 
tritt bei Nan- kin völlig in die Ebene, ftrömt 
vor Nankin vorbei u. fällt 20 Ml, jenſeit 
deſſelben bei der -Fuſel Y. in das öſtl. 
Meer (Tong - hai). “Er iſt einer der größten 
irôme der Welt, dur<mißt in gerader 
finie, ohne die Krümmungen zu rechnen, 
2990 MI, dieſe mitgere<net gegen 660 Ml, 
Sein Gebiet iſt mehr als 34,200 QM. groß. 
Im Anfang bildet er brauſende Waldſtröme 
1. Waſſerfälle, dann Seen, endlich einen 
breiten, 100 MI. aufwärts mit Schiffen 
bede>ten Strom, Die Fluth erſtre>t \i< 
weit in denſelben hinauf. Nebenflüſſezr 
Y-lä, Nia-lan, Say-u, weiter unten 
der Michu, von Si-fan herkommend, der 
Kia-lin, von Schen- ſt, links der Hang=- 
Liang, re<hts der Ukiang, Heng-kiang= 
fo, Muguaho, Yuen-kiang, Kang- 
Éiang, welhe die großen Seen Tong- 
ting u. mit dem Kan den Poy-ang 
bilden. Kurz vor der Mündung bildet der 
Y, noch ein Delta u. ſteht dur< Arme mit 
dem Hoang =ko (gelben Fluß) in Verbin- 
dung. (Pr.) 
Wang-wang, 25—29 n. Chr. Raiſer 
v. China, f. d. (Gefdh.) 11e in den Suppl. 
Wäo, 2397— 2258 v. Chr, Kaiſer von 
Ehina, f. d. (Gefch.) s in den Suppl. 
Waremlik (Serimlit), Münze, f. w. 
Türkiſches Reich (Geogr.) 20 in d. Suppl. 
Wehain Banawg (fpr. Stfhänbänag, 
brit. Myth.), Hus Budelochfen, f. u. Hu 
im Hptwerk. 
Weken - Meester (XYck -M.), frü- 
ber Name des Beamten, dem jn Häfen die 
Vermeſſung der Schiffe übertragen war, 
alfo fo v, w, Aihmeifter. 
Weätes (fpr. Sihts, Thomas), geb. 
1768, Beamter in der Abtheilung für die 
gedru>ten Bücher im brit. Muſeumz ft. 
18389 zu London, Schr. : Hebrew Grammar, 
1812, u. ô,; Syriac Grammar, 1819; India 
Church History, 1818; Remarks on Bible 
Chronology 1880, on the antiquity, origin 
and design of the Pyramids 1833 etc. 
Yen, Gewidt, f. u. Annam a in den 
Suppl. 
+ WêermoloM (Alexei Petrowitſch). Zu- 
ſäge an den Schluß: Er lebte nach feinem 
Austritt aus dem Dienſt in Moskau, em- 
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