136 II. Abschnitt. Die allgemeinen Eigenschaften der Integrale.
Die Coordinateli und Geschwindigkeiten sind Functionen der Zeit
und ßn Constanten, für welche wir jetzt die der Zeit t' entsprechenden
Anfangswerthe x/, y/, z/, u/, v/, w/ nehmen wollen, so dass die
Endgleichungen die Gestalt erhalten:
26) Xi Xi \x x , y ^ , Z x ... U x , v x , w j . . . (t — t )J
u. s. w. Durch Differentiation von 26) nach t erhält man dann sofort:
27) m = Ui \x/, y/, z/ . . . u/, v/, w/ ... (t — t'y\.
Die Wirkung:
® t
Mit 28) nehmen wir folgende Transformationen vor. Zunächst
berechne man aus 26) die u , v', w' und setze sie in 28) ein.
Es folgt:
Die Gleichung der lebendigen Kraft wird liier:
Denkt man sich für u { , v i} iVi ihre Ausdrücke 27) und dann für
u', v', w' ihre eben angegebenen Werthe eingesetzt, so wird h eine
Function der alten und neuen Coordinaten und von (t — t'). Be
rechnet man hieraus (t — t') und setzt es in 29) ein, so folgt endlich:
Diese Form legte Hamilton seinen Untersuchungen zu Grunde.
Wir wollen nun annehmen, dass in 25) die hx, hy, hz nicht ganz
willkürliche Grössen sind, sondern folgendermaassen bestimmt werden.
Betrachten wir die Bewegung eines Systems von der Zeit t' bis
zur Zeit t. Sie ist erst durch die Angabe der Anfangscoordinaten
und Anfangsgeschwindigkeiten individuell bestimmt. Nehmen wir an,
dass diese unendlich wenig verändert werden, so werden wir eine
andere Bewegung erhalten, welche aber ebenfalls bestimmt ist. Die
Configurationen und Geschwindigkeiten werden für einen und den
selben Zeitpunkt um unendlich wenig differiren und diese Differenzen
sollen jetzt für hx { , hy { , hzi , hui, hvi, hu'i genommen werden. Sind
also hx/, hy/ hz/, hu/, hv/, hw/ die Anfangsunterschiede, so ergeben
sich die hxi u. s. w. sofort aus 26) und 27) in der Gestalt:
wird dann ebenfalls von der Form:
29) V= V\x x , y t , z x . . . x/,y/,z/ —
31)
V V(x 1 , y x , z x . . . x x , y x , z x ... h ).