§ 18. Die HAMiLTON-JACOBi’sche partielle Differentialgleichung. 139
stehende Relation, wenn man bemerkt, dass die Gleichung 30), die
vermöge der ersten Gleichungen 35) in die partielle Differential-
gleichims: (Hy , (IT ) 2 + fIIV
^ mx - vi/u . 1 vn v dxj) \dyiJ \dzi/
' ri 2
m;
übergeht, auch für die Anfangswerthe gelten muss:
/ dvy 2 i (ZZ) :
mx . mp , l vi \ду// Удз/ /
37) h
t2
rx,fi 2 ^ nii
Diese letzte Gleichung kann als eine zweite partielle Differential
gleichung für die Function V angesehen werden.
§ 18.
Die Hamilton-Jacobi’sche partielle Differentialgleichung für die
Bewegung der Planeten um die Sonne.
Die Function H hat hier den Werth:
[JL ll 2 -\-V 2 W 2
1)
H= —
r 2
die Differentialgleichungen der Bewegung werden:
2 )
3)
dx
dH
dy
dH
dz
dH
dt
du
dt
dv
dt
dw 7
du
dH
dv
dH
dw
dH
dt
dx ;
dt
dy ’
dt
dz
und die JACOBi’sche partielle Differentialgleichung lautet:
fdvy (dvy fdvy
\dx J + \dy ) + \dz )
r z
Es handelt sich jetzt darum, von 4) eine Lösung herzustellen,
die ausser h und einer zu V hinzutretenden (konstanten noch zwei
willkürliche (konstante enthält. Jacobi zeigt in seinen Vorlesungen
über analytische Mechanik, wie man durch Einführung elliptischer
Coordinaten leicht zu einer solchen gelangen könnte. Indessen wollen
wir hier V in der von Hamilton vorausgesetzten Form, also ausge
drückt durch h, x, y, z' und die Anfangswerthe der Coordinaten x%
y', z' annehmen:
5) V = V(x, y, z , x', y', z\ h).