§ 18. Die HAMiLTON-jAcoBi’sche partielle Differentialgleichung. 141
Die entsprechende Differentialgleichung für die Anfangscoordinaten
wird demnach:
8) h
-H-
1 dV
dV
dp
(r -f- r'Y
+
2 dr'
dV
dr'
dV
dp
r -f- r
p
In diesen Differentialgleichungen sind r, r und p die unab
hängigen Variabein und V die zu bestimmende Function. Es ist
zweckmässig, erst die Gleichung 7) für sich allein zu integriren und
die Lösung dann so zu specialisiren, dass auch der Bedingung 8)
genügt wird. Da in 7) nur nach r und p differentiirt wird, so kann
man dann r' als constanten Parameter ansehen und 7) nach der
Lagrange’ sehen für diesen Fall angegebenen Methode leicht inte
griren. Indessen lässt sich auch auf anderem Wege, nämlich durch
Einführung neuer Variablen sehr leicht eine Lösung von 7) ableiten.
Setzt man:
r + r ' -f- p
r — p -f- q — r',
9 )
P
r -j- r — p
also:
P
so wird:
dV
dr
und also:
i(
dV dV'
dp dq -
dV
dp
idV
dV\
\ dp
dq )
— F
1 dV dV p 2 —(r-fr') 5
2 dr £p
U dr Y
fdvy
1 P-<1
\dq)
J 2 (p-q)
ebenso:
p.q 1
f/8F'
f 2 M r
Y dvy
2(1-1
2 (p — q) l
IA dp y
' p 1 L
\ dq)
2 J
(¥)’+(£)
+
dV dV r r'
h
dr dp p
Setzt man daher noch der Kürze wegen:
2, 1