Full text: Die mathematischen Theorien der Planeten-Bewegungen

§ 21. Die Bahnen der Planeten um die Sonne. 
15T 
wobei: 
3) Rx = 
XXXa yxija + ZXZg 
(Der Index a hat hier alle Wertlie von 1 bis n, nur nicht X zu 
durchlaufen.) 
In den Differentialgleichungen 2) überwiegen die ersten Glieder 
rechts die von den R herrührenden wegen der Grösse der Sonnen 
masse ganz bedeutend, und die erste Annäherung soll die sein, dass 
R lf R 2 , ... R H vernachlässigt werden. Dann gehen die Gleichungen 2) 
über in die in § 1 u. s. w. behandelten und da die ¡x auch nur wenig 
von einander verschieden sind, so gelten dann die drei KEPLER’schen 
Gesetze. 
In der That stellen diese Gesetze die Bewegungen der Planeten 
um die Sonne so genau dar, dass sie umgekehrt aus den Beobach 
tungen von Keplee berechnet worden sind. Indessen macht sich 
schliesslich der Einfluss der durch R 1 . . . R„ dargestellten Grössen 
im Laufe der Zeit doch geltend und zwar insofern, als sie die 
Strenge der KEPLEE’schen Gesetze stören. Damm hat man diese 
Grössen Störungsfunctionen genannt und die Abweichungen der 
Planetenbahnen von den Kepler’ sehen Ellipsen kurzweg Störungen. 
Die folgenden Untersuchungen sollen der Theorie derselben gewid 
met sein. 
Denkt man sich in den R statt m x , m 2 , . . . resp. geschrieben 
a m x , am 2 , . . . cun„, wo a eine beliebige Zahl ist (Cauchy’s Ré 
gulateur), so werden die R auch mit dem Factor <x multiplicirt und 
die Gleichungen 2) gehen über in: 
[x;. = M -J- mx .
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.