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I. Abschnitt. Lösung des Problems zweier Körper.
Der Nenner des Integrals 37) wird dann nie = 0 und v nimmt
daher mit t fortdauernd (wenn auch nicht gleichmässig) zu. Man
kann es direct als trigonometrisches Integral auswerthen. Einfacher
gelangt man aber zum Ziele, wenn man einen Hilfswinkel E einführt
durch die Gleichung:
1 — e _
1+0
durch deren Differentiation man erhält:
1)
tg
2 )
dv
cos
2 1
¥
dE
cos 2 %E
dE(i + t g 2 $E),
1+0
mithin wächst E mit v fortwährend und wenn man für v = 0 auch
E — 0 annimmt, so werden v und E für alle Vielfache von iz zu
sammenfallen und sonst stets in demselben Halbkreis liegen.
Aus 1) folgt:
3) 1
cos 2 \ v =
1 + tgH#
und daher geht 3) über in:
4) dv=~\f 1— e 2
1 +tg 2 ±E
1— 0 + tg 2 ?E (1 + e)
dE =
Ferner ist:
5) 1+0 cos v = 1 — e + 2 e cos 2
mithin wird aus Gleichung 37), § 1:
pi
1 ■—e cos E
1 —e 2
• dE.
e cos E
dE (1 — e cos E)
Vv-
Setzt man also noch
— (E — e sin E).
d*
6 ) ,—-
Y JJL n
7) n . (t ^o) ~ M-i
so erhält man:
8) M = E — e sin E.
Diese Gleichung nennt man die Kepler’sche Gleichung.
Direct leistet sie nicht eigentlich das Gewünschte, nämlich die Dar