§ 33. Die periodischen Glieder in den Elementen.
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eine Erklärung der durch die Beobachtungen entdeckten sogenannten
säculären Beschleunigung der Mondbewegung abgeleitet. Seine nume
rischen hierauf bezüglichen Resultate sind von neueren Astronomen
angezweifelt worden.
Unter Vernachlässigung der säcular-periodischen Glieder folgt also:
um ein kleines, nach 4) den störenden Massen proportionales Glied
vermehrt werden muss. Es folgt daraus, dass das dritte KEPLER’sche
Gesetz, welches schon dadurch, dass die ¡j.;. = M -j- mx nicht alle
einander gleich sind, hat modificirt werden müssen, des Gliedes ci
Vegen eine weitere kleine Berichtigung erfahren muss, wenn man aus
der Umlaufszeit, wie sie sich als Mittel von hunderten oder tausenden
von Umläufen ergiebt, die grosse Achse des Planeten oder umgekehrt
berechnen will. Diese Umlaufszeit ist:
Als höchst wichtiges Endresultat der Untersuchung dieses Para
graphen folgt somit der Satz:
Das Jahr eines jeden Planeten, wie es als Mittel aus
einer grossen Anzahl von Beobachtungen folgt, ist constant.
Die periodischen Glieder in den Elementen. Ueber eine Ver
bindung der Theorie der absoluten Störungen mit der Theorie
In den vorigen Paragraphen sind die säculären Werthe der Ele
mente a, e, 7t, i, ß, £ bestimmt worden, wobei die Störungsfunction
auf die Glieder vom zweiten Grade der Excentricitäten und Neigungen
beschränkt wurde. Aber selbst unter der Voraussetzung einer ganz
Elemente von den säculären um die früher angegebenen kleinen
periodischen Beträge abweichen. Bezeichnet man also die säculären
Werthe zur näheren Kennzeichnung wieder mit [a], [e], ... und die
periodischen Glieder mit (a), (e), . . ., so werden die wirklichen Ele
mente durch die Formeln bestimmt:
6 )
£2 = (»2 + C))t -f- £2,
also genau derselbe Werth wie in 2), § 22, nur dass m —
§ 33.
der Variation der Elemente.
exacten Berechnung dieser säculären Werthe werden die wirklichen