272
III. Abschnitt. Die Theorie der Störungen.
Diesen Ausdruck kann man nun so umgestalten, dass das Fehlen
säcularer Glieder unmittelbar ersichtlich wird. V ist nämlich nach 23)
eine homogene Function — 2 ten Grades von x x , y 1} z x , x 2 , y 2 , z 2 ,
welche ausserdem nur von (x 1 — x 2 ), (y x — y 2 ), (z x — z 2 ) abhängt.
Darum ist:
dV _ dV
dx x dx 2
und:'
• <*-*) + JA • (*-«,) = - iV,
also geht 24) über in:
25)
2F +
dV
dx 9
x 2 -f-
V =
dR x
dV
y 2 +
dV
dz 0
enthält kein von unabhängiges Glied. Daher kann
ein solches Glied auch in 25) nicht auftreten, denn man kann, nach
dem für V sein Werth 18) eingesetzt worden, Gleichung 25) sofort
schreiben:
26)
dR 1
dx 2
+ ^2 •
dz 2 )
Damit ist also der Beweis, dass kein säculares Ghed, selbst
Osb
bei Berücksichtigung der zweiten Potenzen der störenden Massen ent
halten kann, vollständig geliefert, so dass man jetzt mit noch grös
serem Nachdruck als in § 30 den Satz hinstellen kann:
Die grossen Achsen bleiben, von periodischen Störun
gen abgesehen, constant.
§ 40.
Ueber die Form, in welcher die Elemente und die Coordinaten
als Functionen der Zeit erscheinen.
In den vorigen Paragraphen sind die Elemente a, h, l, p, q, '£
der Planeten mit Benutzung einer bestimmten Anzahl von Winkeln,
die sä mm flieh lineare Functionen der Zeit sind, dargestellt worden.
Diese Winkel treten in jedem Planeten auf. Sie sind:
1. Die n säeularen Werthe [£ x ], [£ 2 ], . . . [£ w ] der mittleren
Längen.
2. Die n Winkel G x , G 2 , . . . G n .
3. Die (n —1) Winkel r x , r 2 , . . . r„_i.