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I. Abschnitt. Lösung des Problems zweier Körper.
Man beweist leicht, dass auch hier die Bewegung in einer Ebene
vor sich geht. Die Differentialgleichungen 11) des vorigen Paragraphen
gehen hier über in:
d^ x
M.k i
dt
(W + V-Kl*/
d 2y h
M. v\ x
dt
(W + V+ ?»*)'
d‘%
dt
0V + V + «i 2 ) 8
also genau in die Differentialgleichungen für die relativen Bewegungen
zweier Massenpunkte, deren Massensumme = M. Folglich:
Die relative Bewegung je zweier Körper um einen drit
ten ist genau dieselbe, als ob in dem dritten die Summe der
drei Massen vereinigt und die Massen der übrigen beiden
Punkte = 0 wären.
Es bleibt noch übrig, dass p' = 0, aber nicht A X —A 2 =A 3 = 0.
Dann erhält man aus VIII):
r x 2 P 2 — r 2 2 P x = 0,
r 2 2 Ps'-r s 2 P 2 '= 0,
r z 2 Pi' r x 2 P 3 ' = 0.
Schreibt man den Ausdruck für p' in der Form, wie sie un
mittelbar vor 45) des vorigen Paragraphen angegeben ist, so folgt:
r x 2 P 2 '— r 2 2 P x + p'[l,2]
[22] [11] [12j 2 [32 ] [11] - [12] [13]
= ™ 2 (
)
Nun ist:
m / [22][11] —[12]* [31][22]-[23][13]\
Wl V V + ^3 )
-if([22][ll]_[12]3).(-A_-L).
[22] [11] —[12]* = — ([32] [11] - [12] [13])
= -([31][22]_[23][13]) = A,
wobei eine Abkürzung für:
A = O’i + r 2 + r 3 ) Oi + r 2 — r 3 ) (r x — r 2 -f- r 3 ) (— r x -ff r 2 + r 3 ).
Die vorige Gleichung geht also, da p' = 0, über in: