Full text: Theorie der Mikrometer und der mikrometrischen Messungen am Himmel

Mikrometer nach Wellmann. 
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Fadens F: <p = C und 9 = C -f- 180° denjenigen, für welchen bei der obigen 
Stellung des äusseren Kreises für 
w— 45° die beiden Fadenbilder F nach unten, <I> nach links convergiren, 
135 I, » ,, ,, ,, oben, „ „ ,, ,, 
225 ,, ,, ,, ,1 1, » ,, ,, rechts ,, 
315 ,, ,, ,, ,, ,, unten, ,, ,, ,, ,, 
und mache bei der Einstellung w — 0 oben am inneren Kreise eine Marke (H-), 
dann wird durch diese die Richtung gekennzeichnet, in welcher ein für allemal 
das Bild 1 zu suchen ist. Uebrigens braucht man sich an diese Definitionen 
gar nicht strenge zu binden, die obigen Formeln bleiben immer gültig, wenn man 
e stets positiv nimmt, falls die Convergenz der Fadenbilder in der obigen Weise 
statt hat, und negativ, wenn die Fäden in der entgegengesetzten Richtung 
convergiren. 
Man kann aber von der Neigung der Fäden ganz absehen, wenn man die 
Beobachtungen in geeigneter Weise anordnet. Es geht zunächst aus den obigen 
Gleichungen hervor, dass 
fi 
7F 
*1 V 
y 
OtS 
1 
n 
1 
1 
1 
1 
1 
1 
1 
1 
W 
2J r 
das von |xe abhängige 
Correctionsglied im Mittel 
aus zwei Einstellungen, 
von denen die eine mit 
dem Faden F t (bez O,), 
die andere mit F 2 (<I> 2 ) 
gemacht ist, herausfällt. 
Führt man ferner die 
selben Messungen nach 
einander in allen vier 
Quadranten aus (siehe 
das Schema Fig. 354), 
und achtet darauf, dass 
die Coordinaten X 0 bezw. 
Y q denselben Werth be 
halten, was durch Schät 
zung genügend sicher er 
kannt werden kann, so 
hebt sich im Mittel aus 
den vier Einstellungen 
auch das zweite Correc 
tionsglied heraus. Da 
ja = q H- 2 u = 
ja 0 — 2 a s sin w —2 b e cos w, 
wenn ¡Xq = q —2 cz ge 
setzt wird, so wird bei 
guter Centrirung des Prismas die Reduction auch hier nach dem einfachen 
Ausdruck 
. 
A = jjl 0 . > w 
™ sin) 
ausgeführt werden können, falls man es nicht vorzieht, die einzelnen Messungen 
wegen des letzten Gliedes zu verbessern. Es sei hier nochmals darauf hinge 
wiesen, dass die Einstellungen nicht durch Bisectionen, wie es in der Figur dar* 
■K 
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