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eher liegt, als die Londoner Sternwarte, so kann man die
Pendellänge von dieser = 440 /y/ ,65 auch für die von
Schlebusch nehmen. (Nach Dr. Gauss Formel würde sie
440 /// 666 sein).
Die Pendellänge im Leeren wäre also ungefähr = 440',75
par. Linien, und der Fallraum für die erste Sec. =15,105
p. Fuss. Die genaue Fallhöhe der Kugeln war 262 p. Fuss.
Durch diese fällt demnach ein Körper im Leeren 4",1646
= 4" 9"',87 Zeit.
Nach den Versuchen im Michaelisthurme würde er im
lufterfüllten Raume 4" 15 y ",5 gebrauchen, um durch 262
p. Fuss zu fallen. Also Unterschied zwischen beiden = 5 y// ,7*
ln dieser Zeit geht er mit der Geschwindigkeit von 1,88
Fuss in der Tertie durch 10,716 par. Fuss = d.
Die Abweichung nach Olbers Formel 4sr cos. i^t (a— Vzd)
ist nun so: 3 t
log. 4 or = 1,099212 log. const.=log.3 t =5,412447
log. t = 0,619573
log. cos. ip = 9,794942
log. (a — 7<i S) = 2,409327
log. 144 = 2,158862
= 6,081416
— log. 3 t = 5,412447
= 0,668969
= 4,666 par. Linien bei 262 Fuss nach der Theorie.
5,1 „ ,, nach der Beobachtung.
0,5 Unterschied.
Ich fand 5,05 par. Linien nach Osten.
Die Versuche gaben gar keine Abweichung, weder nach
Norden, noch nach Süden, und waren daher fehlerfrei.
Denn aus 28 Versuchen war die mittlere Abweichung ==
0,07 par. Linien.