in Anſpruch genommene Vogtei zwingt." Von der Familie von Ladbergen geht 1284 ein Erbe in der
Bauerſchaft Weſter an das Kapitel von St. Johann zu Osnabrüd, 1295 ein anderes an das Domſtift
daſelbſt über;2 im Anfang des 14. Jahrhunderts ſcheint ſie alle ihre Güter an den Ritter Johann von
Kappeln verkauft zu haben. 3 — Das Domkapitel zu Münſter veräußerte 1255 Grundbeſitz an den Ritter
Conrad von Brochterbe>;4 durch dieſen, ſeinen Stifter, ſcheint das Kloſter Gravenhorſt zu Gütern im
Kirchſpiel gekommen zu ſein.5 Schließlich treten die Grafen von Te>lenburg mehrfah in demſelben
als Grundherrn auf.° Ehemals Teklenburgiſches Lehen war ein erſt in neuerer Zeit genanntes adliges,
aber nicht landtagsfähiges Gut Ladbergen, das die Familie von Mieyher zu Delpe innehatte. Später wurde
es allodificirt und ging durch Kauf in die Hände der Familie von Blomberg zu Vortlage über.7
M
2.00. 1, 211.325.
Aa OIT Mt 122.110 422;
Bans Marf, Orig. von 1324, 1327, 1550. Don diefem ſcheinen ſie auf die Familie von Horne übergegangen zu fein.
Osnabr. 1.-8.IU, Ar. 154.
U: 0. IM, Zir.222,
St.-A. Münſter, Grafſch. Tecklenburg, Urk. Ar. 217, 226, 577, 495a. 15. und 16. Jahrhundert.
129.
D
on => w
Holſche, Beſchreibung der Grafſchaft Te>lenburg. S.
S
Miniatur aus einem Gebetbuch im Schloß Surenburg. (Siehe Seite 91.)