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äußerste Grenze, bis zu welcher Asteroiden hinausschweifen. Begrenzte man
also das Gebiet, innerhalb dessen die Asteroiden sich bewogen, durch zwei
Kreise, deren innerster durch den Perihelpunkt der der Sonne am nächsten
kommenden Pliocäa, und deren äußerster durch den Aphelpunkt der am
meisten sich von der Sonne entfernenden Sylvia geht, so würden dieselben
46,19 mill. Min. von einander abstehen. Ein Kreis, der das ganze Gebiet hal-
birte, würde demnach 36,99 + = 60,08 mill. Min. von der Sonne ent-
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fernt sein. — Uebrigeus sind die Asteroiden in dem bezeichneten Gebiete un
gleich vertheilt; im allgemeinen sind sie nach Mars hin dichter gedrängt als
nach Jupiter hin.
Aehnliclie Differenzen ergeben sich hinsichtlich der Entfernung der Asteroiden
von der Erde. Am nächsten kommt derselben Pliocäa, wenn ihr Durchgang
durch das Perihel zu der Zeit stattfindet, wenn die Erde im Aphel steht; es sind
dann beide Körper nur 15,96 mill. Min. von einander entfernt. Den größten
Abstand kann Ereja erreichen, wenn ihr Aphel mit dem Perihel der Erde zu
sammentrifft; die Entfernung kann dann bis auf 103,51 mill. Min. an wachsen.
9. Scheinbare und wahre Größe. — Die große Verschiedenheit der
Entfernung von uns muß einen großen Einfluß auf die scheinbare Größe der
Asteroiden ausüben. Allein es ist bisher noch nicht möglich gewesen, durch
direkte Winkelmessungen in dieser Beziehung zu zuverlässigen Resultaten zu
gelangen. Die große Kleinheit der Planetenscheibchen und das unklare Bild,
das viele derselben zeigen, macht die Messung des scheinbaren Durchmessers
außerordentlich schwierig und unsicher. Dennoch hat man solche Messungen
versucht, ist aber zu sehr abweichenden Resultaten gelangt. So fand Müdlcr
den scheinbaren Durchmesser der Vesta = 0",642, was bei diesem Planeten
einen wahren Durchmesser von nur 66 geogr. Min. voraussetzen würde. Lamont
hat für den Scheinbaren Durchmesser der Pallas in der mittleren Entfernung
einen Winkel von 0",55 gefunden, und daraus den wahren zu 145 geogr. Min.
berechnet; für dieselbe Größe indessen hat Schröter 450, Herschel nur 26 '/2
geogr. Min. gefunden. Ebenso abweichend bestimmte Schröter den wahren
Durchmesser der Ceres zu 345, Herschel zu nur 35 geogr. Min. Die Ver
gleichung der mitgetheilten Zahlen zeigt, wie unzuverlässig die Bestimmung
der Größe der Asteroiden durch direkte Messungen des scheinbaren Durchmessers
ist. Deshalb hat Stampfer in Wien eine photometrische Methode ange
geben, um durch Vergleichung der Helligkeit der Asteroiden zu einem ge
nügenderen Resultate zu gelangen. Die Messung der Lichtintensität der größeren,
in ihren Durchmessern bekannten Planeten: Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun,
sowie auch Merkur und Venus, hat sehr nahe ein ihrem Durchmesser und ihrer
Entfernung entsprechendes Reflexions-Vermögen derselben ergeben, und nur
Mars macht hiervon eine Ausnahme, indem er weit mehr Licht absorbirt und
verhältnismäßig weniger hell leuchtet als die übrigen Planeten. Unter der
Voraussetzung nun, daß die Asteroiden dasselbe Reflexions-Vermögen wie die