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BEMERKUNG ZU DER ARBEIT XIV DES ERSTEN BANDES.
1.
Der Ausnahmefall zieht seinen Ursprung aus dem S. 181 — 182(daselbst)
betrachteten Falle B — 0 und ergiebt sich folgendermassen:
Setzen wir in die Gleichung
{tv, w x ) = 0,
(1.)
2] so ergeben sich hieraus durch Trennung des realen und des imaginären
Theiles die algebraischen Gleichungen
j 6r (cos <P, cos <p 1? r) = 0
\ H(coso, coscp x , r) = 0
(2.)
mit realen Coefficienten. Der Voraussetzung gemäss werden dieselben be
friedigt durch die realen Werthe r = jR, cos cp = cos cp", cos cp x — cos cp'. Dem
gemäss ergeben die Gleichungen (2.) in der Umgebung von r = JR
cos 9" + ((r — B) A )
(8.)
wo ^3, ^3 x nach positiven ganzen Potenzen von (r — R) L fortschreitende Reihen
mit realen Coefficienten bedeuten. Die Gleichungen (3.) liefern der Voraus
setzung nach nur für r > R reale Werthe für die beiden Grössen cp und cp x
(vgl. daselbst S. 182 * 2 )). Dieselben lehren, dass die Lagen je zweier zusammen
gehörigen Punkte eines Kreises K r sich mit r stetig ändern.
Der Voraussetzung gemäss entsprechen den Werthen von w in der Um
gebung von w" Punkte w i in der Umgebung von w\ die ausserhalb oder inner
halb K liegen, je nachdem iv innerhalb oder ausserhalb K befindlich ist.
Sind daher w und w x zusammengehörige Punkte des dem Kreise K unendlich
benachbarten concentrischen und grösseren Kreises K\ welche resp. den
Punkten w" und w' unendlich benachbart liegen, so müssen die geometrischen
Quantitäten iv — w" und w x — w die Richtungen der Tangenten des Kreises K
resp. in w" und w' haben. Nun sind aber dieselben geometrischen Quanti-
!) Abh. XIV, S. 365—367, Band I dieser Ausgabe. R. F.
2) Ebenda S. 366. R. F.