184 I- Die Herstellung und Verwerthung von Himmelsaufnahmen.
welche so zu lösen sind., dass mau zuerst bestimmt
( 6 )
tg {a — A)~
q — P — are tg —1 F,
_ Ä) _ ^cos [P. — q)
sin q
tgp — tg q see (a — A).
Sind sehr viele unbekannte Sterne auf einer Platte, so wird man
am besten Tafeln zu deren Bestimmung berechnen.
Für den Fall, dass auf einer Platte nicht drei bekannte Sterne
vorhanden sind, lässt sich auch bei der Turner’schen Methode ein An
schluss an benachbarte Platten erreichen, ähnlich wie bei der Loewv-
schen Methode, nur sehr viel einfacher.
Werden die Coordinaten der Hauptplatte (0) mit x 0 , y {) bezeichnet, die
der Nebenplatte (1) mit x { , y { , so erhält man folgende genäherte Re
lation zwischen denselben:
x _ (1 + a)xi -\-by + c
1 — ycx { — yfy\ ’
wenn die Coordinaten in Bogensecunden ausgedrückt sind, und wo c und p
die Coordinaten des Mittelpunktes der Platte (1) auf Platte (0) sind. Da
nun die Ausdrücke ycx v x 0 und y fy x y 0 sehr klein sind, so sind genäherte
4\ ertile von c und _p, so wie sie ohne Weiteres gefunden werden können,
genügend, und es können die Ausdrücke x 0 (i —ycx { — yfy x ) und
2/o(l — ycxi — yfy x ) für alle Sterne, oder eine grössere Zahl derselben, die
auf den zwei Platten (0) und (1) gemeinschaftlich sind, gebildet werden.
Nach der Methode der kleinsten Quadrate können dann die a, b, c und
d > e , f bestimmt werden, und hiernach lassen sich leicht die Coor
dinaten derjenigen Sterne auf Platte (1), welche nicht auf (0) vorhanden
sind, so erhalten, als ob sie auf der Platte (0) gemessen worden wären.
Auf diese Weise erhält man aus Platte (1) die noch nothwendigen Anhalt-
sterne für Platte (0).
u
(206 265) 2
ist.
Die Messung und Reduction der Platten in Polarcoordinaten.
Die Benutzung rechtwinkeliger Coordinaten, deren eine Axe gegen die