Full text: Die Photographie der Gestirne ([Text])

und die Entstehung photographischer Bilder. 249 
Exposition 
1.0 
7.0 
0.0 
0.5 
24 s 
9.5 
9.5 
9.5 
9.5 
im 
10.5 
10.2 
10.1 
10.0 
2 30 
11.5 
10.9 
10.7 
10.5 
6 15 
12.5 
11.6 
11.3 
11.0 
15 38 
13.5 
12.3 
11.9 
11.5 
39 
14.5 
13.0 
12.5 
12.0 
l' 1 37 
15.5 
13.7 
13.1 
12.5 
4 3 
16.5 
14.4 
13.7 
13.0 
10 7 
17.5 
15.1 
14.3 
13.5 
Sollte also z. B. der Werth 0.5 der Wahrheit am nächsten kommen, 
so würde man erst hei einer Expositionszeit von 10 Stunden das erreichen, 
was man bisher in 16 m zu erreichen geglaubt und vorgegeben hatte. Da 
es indessen ziemlich sicher erscheint, dass die Abweichung von dem Ge 
setze i-1 = constans sowohl von der absoluten Helligkeit der Objecte als 
auch von der Plattensorte abhängt, so wird sich ein allgemein gültiges 
Resultat nicht ableiten lassen, und damit gelangt man zu der Ueber- 
zeugung, dass der exacten Bestimmung der höheren Grössenclassen auf 
photographischem Wege noch sehr beträchtliche Schwierigkeiten entgegen 
stehen. 
Einige weitere Versuche, nach dieser Richtung hin zu exacten Zalilen- 
werthen zu gelangen, bestätigen die obigen Angaben im allgemeinen. Als 
beste Methode zur Untersuchung der Beziehungen zwischen Expositions 
zeit und Helligkeitsgrenze der Sterne wurde bei der Versammlung des 
permanenten Comités zur Herstellung der photographischen Himmelskarte 
im Jahre 1891 von Kapteyn*) die Benutzung feiner Gitter vor dem 
Objective empfohlen und von der Versammlung auch genehmigt. Die 
Benutzung von feinen Gittern vor dem Objective zur Abblendung der 
Sterne ist ein durchaus einwandfreies Princip, da einmal hierbei keine 
Region des Objectivs vor einer anderen bevorzugt, andrerseits aber auch 
der Durchmesser des Diifractionsbildes nicht geändert wird. Die Liclit- 
abschwächung setzt sich aus zwei Theilen zusammen, aus dem directen 
Lichtverluste durch die undurchsichtigen Drähte des Gitters und aus dem 
jenigen durch Diffraction. Die in symmetrischer Anordnung um das 
Mittelbild herumgelegenen Diffractions-Spectra berühren bei genügender 
Feinheit der Gittermaschen das Mittelbild nicht, haben also keinen Ein 
fluss auf dasselbe. Hat man nun die Absorption eines solchen Gitters 
*) Réunion du Comité. 1891. 54.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.