Full text: Ausgleichung der Beobachtungsfehler nach der Methode der kleinsten Quadratsummen

= [<7], indem hier 
[_g F~\ und der Coefficient dieser Grösse = -f-^t ist. 
Demnach ist das Gewicht dieses Werthes 
\3 aF ~\ 
Sind alle Beobachtungen gleich gut, so ist [g~\ = mg 
0] 
wenn g 
das Gewicht der einfachen Beobachtung ist, so dass also ein 
Werth, der nach dem Satze des einfachen arithmetischen Mittels 
erhalten worden, gleich zu achten ist einer unmittelbaren Beob 
achtung vom infachen Gewichte der einfachen Beobachtung. 
Wären in den Gleichungen (6) des §. 2 mehrere davon so 
beschaffen, dass die a, b, c, ... dieselben wären, während die F 
verschieden oder gleich sind, so könnte man statt aller dieser 
letzteren Gleichungen eine einzige setzen, in der die a, b, c, . . . 
die genannten Werthe haben, in der aber das F nach dem Satze 
des allgemeinen arithmetischen Mittels [§. 4 (20)] aus den ge 
nannten F gefunden wird. Denn es seien etwa die g ersten 
Gleichungen (6) in der angegebenen Lage, so dass 
«x x —|— b x y —|— Ci z —f- . . . = F x (Gewicht g x ), 
a\ x -j- bi y -f- c x z -f- . . . = F 2 ( „ g 2 ) , 
«i« + hy + c x z -f- . . . = F^( „ </ M ), 
so, behaupte ich, kann man hiefür die einzige Gleichung 
9l F ^ J T'" J r9fjL F g 
a ! 0C-\- b x y-\- C x Z -)-...: 
■ (Gewicht g.+g^.g ) 
9i ~r 9z ~r -"9[. 
setzen. Man sieht nämlich leicht, dass dadurch in den Coefficien- 
ten der Gleichungen (11) keinerlei Aenderung hervorgebracht 
wird, so dass diese Gleichungen ganz dieselben bleiben. Man 
kann daher, wenn man nur eine einzige Grösse durch unmittel 
bare Beobachtung zu bestimmen hat, mehrere einzelne Beobach 
tungen zu einem arithmetischen Mittel vereinigen und dann diese 
einzelnen arithmetischen Mittel zum endgültigen. Ebenso hätte 
man in dem Beispiele III. des §. 5 diejenigen Werthe von F, die 
zu demselben a (b) gehören, in ein arithmetisches Mittel vereini 
gen dürfen. 
Eine andere Folgerung aus dem soeben Gesagten ist noch 
die folgende, wobei allgemein zu bemerken ist, dass wenn m das 
Gewicht des nach (20') in §. 4 erhaltenen arithmetischen Mittels ist, 
und r der wahrscheinliche Fehler der einfachen Beobachtung
	        
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