Sch einer, Photographie der Gestirne.
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Die optischen Theile der photographischen Instrumente.
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Brechungsexponenten seien entsprechend r,, r 2 , n und r 3 , r 4 , P, die
Dicken c/ und d'. Bedeuten ferner noch a und b, resp. und b' die
Object- und Bildweiten, so ist ganz allgemein:
J_ 1 _J_
b P
n
r 4
J
n — 1
U 4
nr x r 2
d\= in — IIP und
1 -+D = i IJL + _L + “i—brl=—(»'— i) o.
a VF y ' L r-i r 4 n r ;i r 4 J v
e) wird. Folg-
Für cl = oo wird b — F, und dieses Bündel trifft in dem Abstande
H 2 H\' — e die Concavlinse, für welche also a'= — [F
lieh ist
1 11 L[i M'Vl
F\ Ff ^F' ’
ö'
P—e
oder
-^ = (l --y) - 1) n- K- 1) o.
Die Bedingung eines vollkommenen Achromatismus würde erfüllt
sein, wenn V constant bliebe für alle Variationen von n und n von Roth
bis Violett, und es soll nun gezeigt werden, dass innerhalb eines gewissen
Intervalles diese Bedingung durch die passende Wahl von e erreicht
werden kann. Dazu werde in die Brennweite für Strahlen mittlerer
Brechbarkeit eingeführt gedacht, so dass bei der Kleinheit dieses Bruches
der Factor von (n — 1 ) P unabhängig von der Farbe anzunehmen ist.
Man construire mm für die verschiedenen Werthe von n — 1 = x als
Abscissen und n — l — y als Ordinaten eine Curve, durch welche der
Grad von Achromasie, der für die betreffenden Gläser erreicht werden
kann, genähert dargestellt wird. Dann ist der Ausdruck
die Projection des Radiusveetors im Curvenpunkte der fraglichen Farbe
auf eine Linie, die den Winkel a mit O x , Fig. G (folg. Seite), bildet.
Man hat nämlich z. B. für einen im Violett gelegenen Punkt V, wenn V'
der Projectionspunkt von V auf die Richtung OA ist,
0 V — x cos U — y sin a ,
und die Bedingung lautet daher jetzt, diese Projection für ein gegebenes
Stück der Curve so constant wie möglich zu machen. Da nun
so wähle man e, resp. gemäss dieser Beziehung cc so, dass für das be
treffende Stück die Senkrechte auf OA mit der Tangente oder Sehne
dieses Curvenstlickes zusammenfällt.