Dienger, Methode der kleinsten Quadratsummeu.
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Wahrscheinlicher Fehler der Beobachtung vorn Gewichte 1.
Hieraus folgt nun für die Wahrscheinlichkeiten, angenom
mene Werthe von <p t , . . ., cp { seien die wahren Werthe dieser
Grössen, was auch die Werthe jeweils der übrigen sind:
woraus denn nachträglich zu ersehen ist, dass k x , . . . , k { positiv
sein müssen.
Bestimmung des mittleren Werthes von k x cp x 2 .
Nunmehr wenden wir uns zur Bestimmung de^ mittleren
Werthes von k x cp x 2 . Setzen wir li^f k x —k, so folgt aus (e), es
sei die Wahrscheinlichkeit, ein beliebig angenommener Werth von
(jPj sei der wahre Werth dieser Grösse, was auch die Werthe von
<jP 2 > • • • > <Pi sein mögen:
Daraus folgt, wie in §. 2, dass die Wahrscheinlichkeit, der
wahre Werth von cp x liege zwischen den Werthen a und b, ist
a
und wenn a = — b, so drückt die Grösse
aus, es liege der wahre Werth von cp x zwischen —b und -j- b.
Die Grösse (e') sagt ferner, dass positive und negative Werthe
von cpi gleich wahrscheinlich seien. Daraus folgt, dass die Wahr
scheinlichkeit, es liege cp x zwischen — a und — b, dieselbe sein
müsse, als die es liege cp x zwischen -|- a und -J- so dass die
Wahrscheinlichkeit, q) x liege seinem absoluten Werthe nach zwi
schen a und b (b a), ist
b
(/)