Full text: Die mathematische Geographie (2. Theil)

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in welchen sich ein Fernrohr schrauben laßt. Der 
eben erwähnte zweyte Spiegel heißt der Horizont- 
spiegel und ist parallel mit dem Inderspiegel, wenn 
dieser aus 0° des Bogens steht. Vor beyde Spiegel 
lasser! sich gefärbte Gläser schieben, um das Auge gegen 
die Sonnenstrahlen zu schütze^ Will man vermittelst 
dieses Instruments einen Winkel in der Vcrticalflache 
durch das Auge des Beobachters messen, so hält man 
dasselbe senkrecht und, wenn z. B. die Höhe der Sonne 
über dem Horizonte observirt werden soll, visirt durch 
das Fernrohr und den nicht fvliirten Theil des Hori 
zontglases nach dem Horizonte und verrückt die Alhi- 
dade so lange, bis durch die doppelte Reflexion 
der Sonnenstrahlen in beyden Spiegeln das Sonnen 
bild den Horizont berührt, so ist der Bogen von o° 
bis zur Alhidade die Hälfte der Sonnenhöhe, weßwegen 
man den Bogen, der eigentlich nur 6 o° mißt, in 
12o" eintheilt, so daß also die Alhidade die Größe des 
Elevationöwinkels angiebt. Auf die nämliche Arr kann 
man mit dem Sextanten einen Winkel meßen, der in 
der Horizontalflache durch das Auge des Beobachters 
liegt. In diesem Fall hält man das Instrument ho 
rizontal, visirt durch das Fernrohr und das Horizont 
glas nach dem einen der Gegenstände, deren Winkel 
am Auge des Beobachters man messen will und bewegt 
darauf die Alhidade so lange, bis das Bild des zwey 
ten Gegenstandes den crstern deckt, so zeigt der Bo 
gen von 0° bis zur Alhidade die Größe des Winkels 
an, den die Gesichtslinien von beyden Gegenständen 
am Auge des Beobachters machen. 
§• 45 - 
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