Full text: Die mathematische Geographie (2. Theil)

Untersuchung feines Ganges verstoßen sind. Dieses 
Product, zur obigen Summe oder obigen Diffe 
renz addirt oder davon subtrahirt, je nachdem der 
Timekeepcr verliert oder gewinnt, giebt zum Re 
sultat die mittlere Zeit des Ortö, wo der Gang 
der Uhr untersucht worden. Dazu addire man 
die Lange dieses OrtS in Zeit, wenn die Lange 
westlich, oder subtrahire sie davon, wenn sie östlich. 
Die Summe oder die Differenz ist die mittlere Zeit 
zu Greenwich. 
3) Aus der Breite, der wahren Höhe und der Decli 
nation suche man die wahre Zeit auf die bekannte 
Weise ($. r 91 Astron.). Zn dieser addire man oder 
subtrahire man von derselben die Zeitgleichung, je 
nachdem sie iml^autieal Almanac mit Add. oder 
Sub. bezeichnet ist. Dadurch erhalt man die mitt 
lere Zeit des Schiffes; die Differenz zwischen dieser 
und der mittlern Zeit zu Greenwich giebt die Lange 
des Schiffs, welche östlich ist, wenn die Zeit des 
Schiffs größer, aber westlich, wenn die Zeit des 
Schiffs kleiner als die Zeit zu Greenwich ist. 
Beyspiel. 
Am 24sten Junius 1816 auf 10^4/Sudbreite 
wurden nachfolgende Höhen des untern Sonnenrandes 
nebst den correspondirenden Zeiten nach einem Chrono 
meter observirt, dessen tägliches Vorcilen am 2 2sten 
April Mittags 2,1" gefunden ward. Die Höhe des 
Auges betrug 20 Frrsi. Was war die Lange des 
Schiffs?
	        
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