Full text: Die mathematische Geographie (2. Theil)

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Addirt tttcm diese beyden Weiten, so bekommt man 
31711 Toiscn, welches die Entfernung ist, in der 
man den ZOO Fuß in so Toisen hohen Thurm sehen 
kann, wenn das Auge des Beobachters izo Fnß 
zz 2i,7 Toisen über dem Horizonte erhaben ist. Bey 
diesen Berechnungen ist auf die Wirkung der terrestri 
schen Réfraction, welche entfernte Gegenstände erhebt, 
also früher sehen laßt, als eö der Erdkrümmung wegen 
sonst geschehen könnte, keine Rücksicht genommen. 
§- 17 - 
Jch will hier »och ein anderes Verfahren anfüh! 
ren, bey welchem die Wirkung der Refraction mir 
berücksichtigt wird. 
Regeln: i) Man addire zum Logarithmen der 
Größe des Erddurchmessers in Fußen vergrößert um 
die Höhe des Auges in Fußen den Logarithmen dieser 
Höhe. 
2) Die halbe Summe dieser beyden Logarithmen 
ist der Logarithme der gesuchten Weite oder Entfer 
nung in Fußen. 
z) Will man die gefundene Entfernung in Meilen 
etwa in englischen Seemeilen haben, welche =z 6080 
Fuß ist, so subtrahire man den Logarithmen von 
6o$o— 3,783904 als einen beständigen Logarithmen 
vom Logarithmen der gefundenen Weile, so har man 
die Weite in englischen Seemeilen. 
4) Hierzu addire man den zehnten Theil als die 
Wirkung der terrestrischen Refraction, so hat man die 
wahre Weite, in der das erhöhete Auge einen entfern 
ten Gegenstand wahrnehmen kann. 
x Bug ge Math.Geogr. I Z. B
	        
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