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dritter Größe an und jetzt ist es ein schöner Stern
erster Größe. T. Brahe und Bayer führen $ im
großen Baren ats einen Stern zweyter Größe an
und gegenwärtig ist es kaum ein Stern vierter Größe.
Einige Sterne sind doppelt d. h. dem bloßen
oder unbewaffneten Auge erscheinen sie einfach, aber
durch Fernrohre bemerkt man, daß zwey Sterne ein-
ander nahe zur Seite stehen. Solche sind y im
Widder, Castor oder a in den Zwillingen, y
in der Jungfrau, a im Herkules und viele mehr.
Diese Sterne können sehr weit von einander entfernt
seyn; da wir aber den Zwischenraum nur unter einem
sehr kleinen Winkel sehen, welcher kleiner als eine
Minute ist, so werden sie dem bloßen Auge in einen
einzigen Stern zusammenzufließen scheinen. Man
hat gleichfalls dreyfache, vierfache und vielfache
Sterne.
§• 73 .’
Die jährliche Parallaxe der Fixsterne ist der
Winkel AMB Fig. 62 am Fixstern M, welcher
Winkel entsteht, wenn man den Fixstern in beyden
Endpunkten des Durchmessers der Erdbahn A B beo
bachtet. Wäre die Parallaxe der Fixsterne bemerkbar,
so würde man in A den Fixstern M iti P, und in B
in Q sehen, wo denn der Bogen des Himmels
PQ das Maaß der jährlichen Parallaxe des
Fixsterns seyn würde. Bradley har mir sehr großen
Instrumenten diesen Bogen oder den Winkel P M Q
observirt und ihn kleiner als 2 Sekunden gefunden.
Nimmt man den Winkel AMS = i" an und setzt
den Radius der Erdbahn — 1, so kann man in dem
recht,