Full text: Die mathematische Geographie (2. Theil)

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der Höhenwinkel doppelt so groß als er eigentlich ist 
und das wird dadurch berichtigt, daß man halbe 
Grade zu ganzen Graden macht und aus der Ursache ist 
derOctant statt in 4? 0 in 90 o und der Sextant starr 
in 6 o° in 1 2o° eingetheilt. Durch Hülfe dieses 
vortrefflichen und dem Seemanne so wichtigen 
Instruments kann man auf2-z^ die Mittagshöhe 
der Sonne und die Breite des Schiffs bestimmen. 
Nachrichten über die Einrichtung, Veristcation und 
den Gebrauch dieses Instrumente kann man beynahe in 
allen guten Seemannöbüchern und in einigen besondern 
Schrissten finden, z. B. tire theory of Hadley’s 
Quadrant by Ludlam, London 1771 und desselben 
VerfaßerS virections sor the use of Hadley's 
Quadrant, London 1771; ferner in Description 
des octants et sextants anglois, Londres 1775 
und description et usage du cercle de reflexión 
avec differentes methodes pour calculer les ob- 
servations nautiquespar M. de Borda, Paris 1787. 
' Tob. Mayer brachte zuerst ganze Kreise zu See - 
Instrumenten in Vorschlag (Labulae motuum 
Solis et Lunae, Lond. 1770. Methodus longitu 
dinum promota, p. 21-28 ) und Borda verbesserte 
diesen Vorschlag und brachte ihn in Ausführung. 
§. 7 . 
Will man die Größe der Erde bestimmen, so kann 
man keinen andern Weg gehen, als daß man die Größe 
oder Lauge eines oder mehrerer Meridiangrade be 
stimmt und daraus den Umfang des ganzen Meri 
dians und den Durchmeßer der Erde berechnet. 
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