steuert eé OSO, so fällt es auf die Küste von Guinea
und kann sich aus dieser Lage nicht anders retten als
daß es östlich bis zur Insel St. Thomas hinabsegelt.
Aus dieser Ursache schneiden die Ostindicnfahrcr, sie
mögen nun auf der Hin - oder Zurückreise seyn, den
Aequator im Atlantischen Meere zwischen i8° und
23 0 westlicher Lange von Greenwich; indem sie diesen
Kurs nehmen, gerathen sie nie auf die Küste von Ame
rika, es sey nun, daß sie zum Vorgebirge der guten
Hofnung segeln oder von demselben zurückkommen und
zu gleicher Zeit vermeiden sie die Windstillen an der
I Küste von Afrika.
§- 37 *
Diese Umstande bezeichnen gleichfalls den einzig
möglichen Kurs für Schiffe, welche von der Küste
von Guinea nach Europa segeln. Sie müßen näm
lich SSO oder S steuern und mit diesem Kurse von
der Küste absegeln, während der Wind immer ungün
stiger wird. Obgleich Schiffe nahe an der Küste
Süden anliegen und wenn sie sich mehr entfernt haben,
nur SO gut machen und wenn sie sich noch weiter
entfernen, nur OSO segeln können, so können sie
doch gewöhnlich die Insel St. Thomas oder das Vor
gebirge Lopez mit diesen Kursen erreichen, werm sie den
Wind ostwärts von Süden finden wollen. Dann
segeln sie westlich von der Küste ab und segeln bis zum
4ten Grade südlicher Breite, wo sie alsdann einen
beständigen Passat aus S 0 antreffen werden. Wegen
dieser beständigen Winde halten Schiffe, welche von
Europa nach den Westindischen Inseln oder nach süd
lichen Haftn an der Küste von Nordamerika, so wie
auch