Full text: Die mathematische Geographie (2. Theil)

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Amerikaner Ehimborafio die höchsten Berge sind und 
daß letzterer der höchste aller bis jetzt bekannten 
Berge auf der Erde ist.' Seine Höhe beträgt 
19320 französische oder 20001 dänische Fuß und da 
die geographische Meile n"23700.Fuß ist, so betragt 
die senkrechte Hohe des höchsten Berges nur Jf f §§ 
oder so nahe als möglich ZI oder -f einer geogra 
phischen Meile über dem Meerhorizont. Die Höhe 
des Höchsten Berges verhalt sich zum Durchmeßer der 
Erdkugel — { : 1719 (§. 9 *) = f : 10314 = 1 : 
206Z. Die Höhe des höchsten Berges ist nur 
20 6j des Durchmeßers der Erdkugel und alle auf 
der Erdoberfläche befindliche Berge find eben so 
wenig ein Hinderniß der Kugelgestalt der Erde 
als ein kleiner Sandkorn von ^ Linie ein Hin 
derniß der Kugelgestalt für eine Kugel voll 2 Fuß 
im Durchmeßer ist. 
Die oben angeführten Berge sind nur die höchsten 
unter mehrern zusammenhangenden und in langen 
Strecken sich Hinziehenden Gebirgen, welche Berg 
ketten, Bergrücken, Bergfirsten bilden. Vom 
Kaukasus zwischen dem schwarzen und kaspischcn Meere 
laufen Zweige aus durch Persien, Kleinasien und Ara 
bien; die karpatischen Gebirge erstrecken sich von 
dem schwarzen Meere durch die Wallachei, Siebenbir 
gen und Polen. Der Hauptstamm des fildetischell 
Gebirges läuft durch Oesterreich, Böhmen und 
Schlesien und davon erstrecken sich Zweige durch Sach 
sen und das Vogtland. Das hercynische Gebirge 
geht in vielen Krümmungen durch Deutschland. Die 
alpischeu Gebirge trennen die Schweih und Italien 
und
	        
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