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zuleht eine sehr große Abweichung hervorbringen.
Sollte derjenige Mann, der am Steuer steht, wohl
'immer genau darauf Acht geben, daß er nach dem
richtigen Kurs genau anlegt? Sollte er wohl im
mer die Seegel vollhalten? Aber weit entfernt, daß
dieses geschehe und das Schiff in einer geometrischen
geraden Linie von A nach 6 Fig. 74. gelange, wird es
vielmehr nach gebogenen und gebrochenen Linien von A
nach e, von e nach f, von L'nach g und von g nach
b segeln, so daß, wenn das Schiff in 6 seyn sollte,
es vielmehr in b ist. Endlich bringt die Abtrifft eine
neue und sehr große Ungewißheit im Kurse hervor.
Wenn man platt vor dem Winde segelt oder der Wind
parallel mit der Langenaxe des Schiffes oder dessen
Kiel blaßt, so stimmen der gesteuerte und der wahre
oder gesegelte Kurs überein oder cs giebt alsdann
keine Abtrifft. Muß man aber die Segel dergestalt
stellen, daß sie mit der Langenaxe des Schiffes einen
Winkel machen, so wird das Schiff vom seitwärts
wehenden Winde von dem zu segelnden Kurse desto
mehr abgelenkt werden, je schräger die Segeln gestellt
sind und die Abtriffe ist alsdann der Winkel, den der
wirkliche Weg des Schiffes mit dessen Langenaxe oder
Kiel macht. Man hat keine andere Methode, die
Abtrisst zu bestimmen, als daß man durch Hülfe des
Peil-Kompasses den Winkel mißt, den das Kiel?
waffer d.i. die Spur, die das Schiff beym Segeln,
wenn es durch die Kraft des Windes fortgetrieben
wird, im Waff'r zurücklaßt, mit dem Kurfe des
Schisses macht. Der gesteuerte Kurs muß wegen der
Abtrifft verbessere werden, wenn man den wahren
Kure