Full text: Die mathematische Geographie (2. Theil)

✓ ; * ' * \ • < 4 X 
45 
a voyage towards the south pole and round the 
world, by \V. Wales and W- Bayly, London 
J 777 * ?. 199 .)- 
Tage. 
Geschätzte 
Breite. 
Beobachtete 
Breite. 
Geschätzte 
- Lange. 
Beobachtete 
Lange. 
14. März. 
37 ° 3 -' 
37 * 32s 
6° 8' 
i6° 4' 
15. — 
35 32 
35 3 Û 
6 8 
16 47 
16. — 
34 37 
34 37 s 
6 21 
16 51 
17. — 
34 13 
34 
7 19 
17 42 
Man ersieht hieraus, daß nach einer Fahrt vom 
2zsten December 177z bis zum lytenMarz 1774 
also in drey Monathen der Fehler der aus den Kursen 
und gesegelten Distanzen berechneten Lange über 10 Gra 
betrug; wenn also dieser Fehler in den Handen so fahl- 
gcr Männer so groß werden kann, wie viel größer 
wird er nicht nach dem Besteck weniger fähiger See 
leute werden! 
§. 2Z. 
Da also die Bestimmung der Lange zur See nach 
dem gewöhnlichen Besteck so sehr unsicher ist, so hat 
man in den neuern Zeiten zwey andere Methoden zu 
deren Bestimmung erfunden, nämlich 1) durch See 
uhren; 2) durch die Distanzen-Methode. Seeuhren 
müßen folgende Eigenschafftcn haben: a) sie müßen 
durch Federn in Bewegung gesetzt werden, nicht durch 
Pendeln, weil die Schwingungen der letztern durch 
die Bewegungen des Schiffes gestört werden, b) Ihr 
Gang muß so gleichförmig seyn, daß sie mittlere Zeit 
angeben, c) die Federn müßen durch die Kalte nicht 
gespannt und durch die Warme nicht schlaff werden, 
damit die Uhr den nämlichen Gang behalte, man mag 
nun zu den heißen Himmelsgegenden unter dem Ae-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.