Full text: Die mathematische Geographie (2. Theil)

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sey die Erdaxe, COA der Aequator, dir untere 
und SP die obere Parallele. NM sey die Parallele 
in der Mitte zwischen beyden durch die mittlere Breite 
der Karre. An N und M ziehe man zwey Tangenten 
NT und MT, welche die verlängerte Erdaxe in 1 
schneiden. Man ziehe ferner den Halbmeßer CN, 
welcher auf der Tangente TN senkrecht steht (§♦ 119. 
Geom.), so ist Sin. tot. ; Tang. N P z: CN ; NT, 
NP ist aber das Komplement der Breite QN; also 
Sin. tot. : Cot. NQz CN : NT. Dieser Punct 
T ist auf der ausgebreiteten Kegeloberstache oder aip 
der geographischen Karte derjenige Punct, aus welchen 
die Parallelen S R, MN und KJ wie aus ihrem 
Mittclpuncte beschrieben werden müßen. 
Wollte man z.B. nach dieser Projections. Me 
thode eine geographische Karte verzeichnen, welche vom 
6ssten bis zum 75stcn Grade der Breite geht und 
40° der Lange enthält, so ist die mittlere Breite z: 70° 
und für diese Breite berechnet man den Radius der 
Parallele N T, wenn der Halbmeßer der Erde C N 
=: 859,5 geographische Meilen ist. 
Sin. tot. : Cot. 70°= 859,5 : NT 
log. Cot. 70° — 9,5610659 
' log. 8)9,5 =2,9342459 
log. NT — 2,4953118 
NTz: 312,8 geogr. Meilen. I 
Man ziehe mitten durch die Karte den Hauptme- 
riöan AB Fig. 79. Es sey 6 der oberste Punct 
unter 75° Breite, so sehet man von diesem aus süd 
wärts nach dem Maaßstabe der Karte die Breitengrade; 
im
	        
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