Full text: Elemente der entwerfenden Geometrie, nebst einem Anhange von der Bestimmung der Schattenumrisse

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dunk len Körper umschriebene Cylinder- 
Fläche, deren Erzeugende parallel mit dem 
gegebenen Licht ft rahle ist, — oder der dem 
selben umschriebene Kegel, der seine S pitze 
im leuchtenden Puncte hat, die Oberfläche 
des dunklen Körpers berührt. 
§. 5 . 
Ist die Gränze des Selbstschattens eines durch Ebe 
nen, und daher diese durch gerade Linien begränzten 
Körpers zu finden : so wird selbe aus lauter geraden Linien 
bestehen, deren jede der Durchschnitt zweier Seitenebenen 
des Körpers ist. Um zu untersuchen, ob eine Seite des 
Körpers zur gesuchten Gränzlinie gehöre, führe man durch 
einen beliebigen Punct derselben, eine Parallele mit dem 
Lichtstrahle. Diese oder ihre Verlängerung fällt dann ent 
weder innerhalb oder außerhalb des Winkels, den die 
beiden Seitenflächen einschließen , zu welchen die in Zwei 
fel stehende Gerade gehört. Zm ersten Falle find beide 
Flächen im Schatten oder im Licht, mithin gehört ihre 
Durchschnitts-Linie nicht zur Gränze; im zweiten jedoch 
wird eine im Schatten, die andere im Lichte fich befin 
den, mithin der Durchschnitt zu jener Linie gehören, 
welche die beleuchtete von der dunklen Seite des Körpers 
schneidet. 
§. 6 . 
Aufgabe. Es wird eine Cylinder-Fläche, 
nebst den Projectionen einer mit dem Licht- 
strahle parallelen Linie gegeben; man soll 
den Umriß des Selbftschattens dieses Cy 
linders bestimmen. 
Auflösung. Es sey abs tie horizontale Trace Fig> 
des Cylinders, cd, cd' die Projectionen einer mit der i.
	        
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