Full text: Astrophysik

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A. Die astrophysikalischen Forschungsmethoden 
Abb. 94. Angströmsches Pyrheliometer. 
Milliamperemeters, so kann man hieraus die Energiemenge berechnen, die 
dem Streifen B in Form von elektrischem Strom zugeführt worden ist; diese 
Energiemenge muß aber gleich derjenigen sein, die dem Streifen A durch die 
Sonnenstrahlung zugeführt wurde. Da es nicht gelingt, die beiden Streifen 
usw. ganz genau einander gleich zu machen, kehrt man sofort den Prozeß 
um, indem man nunmehr B bestrahlt und A elektrisch heizt; in dem Mittel 
der beiden Resultate sind dann die Ungleichheiten eliminiert. 
Da der Widerstand eines elektrischen Leiters und damit auch die Strom 
stärke mit der Temperatur sich ändern, so müßte man die jedesmalige abso 
lute Temperatur der Streifen kennen und in Rechnung ziehen. Um diese 
Umständlichkeit zu vermeiden, verwendet man Manganin, dessen Wider 
stand fast ganz konstant ist. 
Der Hauptvorzug des Angström sehen Apparates beruht darauf, daß so 
wohl der bestrahlte als auch der beschattete Streifen im Moment der Mes 
sung genau die gleiche Temperatur haben, daß also alle von außen kom-
	        
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