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B. Die Ergebnisse der astrophysikalischen Forschung
Typus
Typus
Typus
Typus
dienen; durch die kurze Angabe der Klasse soll unmittelbar die ganze
Reihe ihrer Kennzeichen ins Gedächtnis gerufen werden. Es ist klar, daß
dies um so leichter erreicht wird, je einfacher die Einteilung ist, und je
mehr Individuen die einzelne Abteilung umfaßt. Beruht die Einteilung
auf rein formalen Gesichtspunkten, verfolgt sie also nur mnemotechnische
Zwecke, so stellt sie ein künstliches System dar; erfüllt sie aber den wei
teren Zweck einer wissenschaftlich begründeten, einer genetischen, physi
kalischen usw. Trennung der einzelnen Klassen, so bezeichnet man sie als
ein natürliches System. In den beschreibenden Naturwissenschaften kann
unter Umständen ein künstliches System einem natürlichen überlegen sein,
z. B. durch Kürze; in den exakten Wissenschaften muß einem natürlichen
System stets der Vorzug gegeben werden, solange es nicht völlig unüber
sichtlich ist.
Die Fixsterne geben sämtlich ein kontinuierliches Spektrum, in dem dunkle
oder in besonderen Ausnahmefällen auch helle Linien auftreten. Nach diesen
Linien hat sich daher in erster Linie eine Klassifikation zu richten.
Bereits Fraunhofer erkannte, daß einige gelbe Sterne wie Pollux und
Capelia eine Kopie des Sonnenspektrums geben, während die weißen Sterne
nur sehr wenige Linien, die roten dagegen einen die Sonne wesentlich über
treffenden Linienreichtum besitzen. Die erste Einteilung nach teilweise physi
kalischen Gesichtspunkten ist jedoch erst von Secchi gemacht worden. Nach
mancherlei Änderungen stellte er schließlich vier Typen von Sternspektren
auf (Abb. 197), die im folgenden kurz charakterisiert sind.
Typus I. Die weißen Sterne, in denen nur die Wasserstofflinien sehr
kräftig auftreten. Die anderen Linien fehlen oder sind sehr schwach.
(Sirius, Wega.)
Typus II. Die gelben Sterne, die wie die Sonne ein Spektrum mit zahl
reichen feinen Linien besitzen. (Arkturus, Capella.)
Typus 111. Die rotgelben und roten Sterne, welche Spektra mit dunklen
Bändern liefern, die nach der blauen Seite scharf begrenzt, nach
der roten verwaschen sind, (cc Orionis, a Herculis.)