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Geometrische Projektion
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Formen und Abmessungen der Wirklichkeit.
Dadurch unterscheidet sich nun die Perspektiv
projektion wesentlich von der geometrischen, daß
letztere die Objekte in ihrer wirklichen Gestalt und
Größe durch zwei oder mehrere Darstellungen (Pro
jektionen) in einem bestimmten Maßstabe wiedergibt.
Die perspektivische Darstellungslehre bildet gewisser
maßen die höhere Fortsetzung der geo
metrischen Projektion und somit auch der
Geometrie überhaupt. Diese Verwandt
schaft bedingt dieselben technischen Aus
drucksweisen, Regeln und praktischen
Hilfsmittel der geometrischen Wissen
schaften; darum ist die Perspektive nicht
gut ohne die einfachsten geometrischen
Grundbegriffe zu erlernen. Man muß
wissen, was ein Punkt ist, was parallele,
senkrechte und kreisförmige Linien be
deuten, wie ein Winkel entsteht und wie
ein Rechteck, Vieleck oder Kreis beschaffen
ist. Auch ist eine gewisse Gewandtheit im
Gebrauche von Zeichenschiene und Zeichen
winkel, sowie der Zirkel erforderlich. Ja
man kann diese als das Abc für perspek
tivisches Zeichnen betrachten. Ohne Uebung
in der Anwendung der verschiedenen
Zeichenutensilien wird die mathematische
Genauigkeit sowohl, als auch das rasche
und sichere Arbeiten sehr erschwert.
Die konstruktive Perspektive bedient
sich vorzugsweise der geometrischen Pro
jektion als technisches Hilfsmittel, um aus
ihr die natürliche objektive Bilderscheinung
zu gewinnen. „Proicere“ heißt: „hinwerfen“,
Projektion „Hinwurf“. Unter geometrischer
Projektion versteht man die lineare, über
tragende Darstellung eines Objektes (Raum
gebildes) in seinen Linien auf einer Fläche
in einem bestimmten Maßstabe, ohne die
perspektivischen Verkürzungen und Ab
weichungen von der wirklichen Form zu
berücksichtigen. Um das Objekt jedoch
auf diese Weise ganz darstellen zu können,
müssen die geometrischen Projektionen von
verschiedenen Seiten aufgenommen werden
und geben jedesmal ein in sich ab
geschlossenes Objektbild, dargestellt durch
Punkte, Linien und Flächen.
Der Vorgang des Projizierens wird
sofort klar, wenn man eine zu dem Dar
stellungsobjekte vertikale und horizontale
gerade Ebene aufstellt. Abbildung II, Fig. 2
veranschaulicht die rechtwinkelige geome
trische Projektion eines Würfels a b c d efe’
der in der Luft senkrecht über der hori
zontalen und wagerecht vor der vertikalen
Projektionsebene schwebt. Von allen Körper
ecken werden senkrechte und wagerechte
Projektionslinien auf die Ebenen gezogen
oder gefällt; die Durchdringungspunkte
geben auf der Horizontalebene die Hori
zontalprojektion ab c d des Würfels als
dessen Grundriß, und auf der Vertikalebene
die Vertikalprojektion a c e f oder seinen
Aufriß.
horizontale Projektion oder der Grundriß
das Abbild des Körpers von oben gesehen
in seiner wirklichen Gestalt, die Vertikalprojektion
oder der Aufriß ein wirkliches Abbild von vorn als
Ansicht. Im Beispiele der vorstehenden Abbildung
wird demnach der Grundriß und die Ansicht des
Würfels in je einem Quadrate dargestellt.
Beim Zeichnen ist es natürlich sehr hinderlich,
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