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131att S.
und X ist z, ein Punkt, der beiden Ebenen NO und PQ
angehört, und durch welchen S ebenfalls gehen muß. S ist
daher als Verbindungslinie der Punkte y und z bestimmt.
Statt dessen hätte man auch von Anfang an eine Ebene
TJV || zu Ebene NO annehmen können (indem V 2 || 0 2
und TJ X || N x angenommen wird*) in solcher Lago, daß
die Schnittpunkte der 1. und 2. Sp.Sp. erreicht werden
können. Die so gefundene Schnittlinie S' ist || zu dem ge
suchten S.** Es erübrigt nun noch, einen einzigen Punkt
von S entweder durch eine horizontale oder durch eine ver
tikale Hiilfsebene in der vorher beschriebenen Weise zu be
stimmen und durch ihn S || zu S' zu ziehen.
Ein Beweis für die Richtigkeit und Genauigkeit der
Konstruktion wird sein, daß, sobald nachträglich die Zeich
nungsebene vergrößert wird, die bezüglichen P.P. von S durch
die Schnittpunkte der Sp.Sp. der Ebenen gehen müssen,
oder daß die 1. Sp. von S im Schnittpunkt von N x und P x ,
die 2. Sp. von S im Schnittpunkt von 0 2 und Q 2 sein muß.
Geraden eingeführt, den man erhält, wenn man in der Schnitt
linie der beiden Ebenen einen beliebigen Punkt wählt und
in ihm zwei Senkrechte aufstellt, von welchen die eine in
der einen, die andere in der anderen Ebene sich befindet.
Den Winkel, welchen diese Senkrechten — die Neigungs
linien — miteinander bilden, nennt man den Neigungs
winkel der beiden Ebenen.
Oder auch: Man stellt in einem Punkte der Schnittlinie
zweier Ebenen eine dritte Ebene J_ zur Schnittlinie auf, so
schneidet diese dritte Ebene aus den beiden anderen Ebenen
die Schenkel ihres Neigungswinkels heraus.
Man erkennt, daß alle zusammengehörigen Neigungslinien
einer Ebene || sind.
Nach dieser Erläuterung wollen wir den N.W. a zur
1. T. einer Ebene AP, durch Spuren gegeben, bestimmen.
Fig. 24.
Man erhält die beiden Schenkel des N.W., wenn man
in einem beliebigen Punkte a der 1. Sp. A, als der Schnitt
linie zwischen der Ebene AP und der 1. T., eine neue
Fig. 23. Es sind zwei Ebenen AP und CP, beide
|| zur A., aber schief zu den T.T. gegeben. Um ihre Schnitt
linie S zu bestimmen, nimmt man eine Kreuzrißtafel an,
projiziert beide Ebenen auf dieselbe, und klappt
diese 3. T. nach links in die 2. T. um. Die 3. P.
von Ebene AP erscheint als Gerade Al\ und
jene von Ebene CP als CP 3 . Der Punkt, in wel
chem diese sich schneiden, ist S 6 , d. h. die 3. P.
der Schnittlinie S, deren 1. und 2. P.P. von S 3
ausgehend als Parallele zur A. gefunden werden,
da man ja hier eine Schnittlinie erhalten muß,
welche || zur A. ist.
Die Neigung einer Ebene zu den T.T. oder
zweier Ebenen unter sich muß gemessen werden
können und zwar geschieht dies durch einen
Neigungswinkel. Der Neigungswinkel zweier
Ebenen hat eigentlich deren Schnittlinie zum
Scheitel und die beiden Ebenen zu Schenkeln.
Da jedoch mit einem solchen Winkel zu unbequem
zu arbeiten wäre, so hat man in der Stereometrie
an Stelle des Winkels zwischen Ebenen einen Winkel zwischen
auch J_ zur 1. T. und hat eine 2. Sp. J- zur A.* Sie
schneidet aus AP und der 1. T. die Schenkel S und C des
N.W. u heraus. Dieser befindet sich in einem rechtwinkligen
* Der Ausgangspunkt dieser Parallelen liegt 45 nun von der
Randlinie rechts.
** Werden zwei || Ebenen von einer dritten Ebene geschnitten,
so sind die Schnittlinien !.
Dreieck mit den Kanten C, P und S und projiziert sich
auf der 1. T. als cq = 0°, auf der 2. T. als a. 2 , aber nicht
* Stellt man auf eine Gerade in einer Ebene eine neue Ebene
., so steht diese neue Ebene auch auf der ftüheren Ebene selbst J_.