in n und s kreuzende Ringe c, c repräsentirt ist, indem
diese eine metallene Ringkugel bilden. An mannigfach ver
schiedenen Stellen derselben konnten farbige grosse und recht
in die Augen fallende Sterne z. B. d , e , /', g, leicht befestigt
werden. Diese Ringkugel war so conslruirt, dass sie bei h, h‘
um zwei eine Achse bildende Stücke h n, h' s (in gerader Li
nie liegend) gedreht werden konnte. Rechtwinklig auf die
Drehachse li h , waren einige metallene Ringe (Parallelkreise)
di, eh, fl, AQ, gm etc. angebracht.
Mitten in dieser Himmmelssphäre schwebte, an der Achse ns
befestigt, die Erdkugel E. Die Achse ns stand mit o , o' in Ver
bindung und es konnte so bei feststehender Himmelssphäre die
eingeschlossene Erde E bei o um ihre Achse ns bewegt wer
den. Diese Erde wurde von einem Ringsyslem umschlossen,
an welchem eine kreisförmige Metallscheibe so befestigt war,
dass die Fläche derselben stets durch den Mittelpunkt der Erde
gehen, und somit in allen Lagen Himmel und Erde in zwei
gleiche Hälften theilen musste, also dasselbe bewerkstelligt, was
der wahre Horizont in Wirklichkeit thut.
Denkt man sich nun unter B einen Beobachter auf irgend
einen Punkt der Erde versetzt, so ist sein wahrer Horizont HH'
in genau gesetzmässiger Lage gegen den umgebenden Himmel,
und da bei einer Wanderung (Ortsveränderung) des Beobach
ters auf der Erde der Horizont, gleichsam an seine Füsse ge
bunden, die Wanderung mit vollführt, so müssen sich für jeden
Ort der Erde mit dieser Vorrichtung alle Erscheinungen, welche
die täglichen Bewegungen des Himmels betreffen, auf eine sehr
leichte und vollkommen anschauliche Weise versinnlichen lassen.
Dieses Instrument wurde, wie oben bereits erwähnt, expe
rimental benutzt, nachdem vorher mit umfassender Erörterung
gezeigt worden war, dass nur bei einer künstlichen Nachbil
dung des Himmels in Verbindung mit der Erde die Erscheinun
gen nicht auf den scheinbaren, sondern stets auf den wirklichen
oder wahren Horizont bezogen werden müssten.
Jetzt folgte im Vortrag die Abtheilung