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I* Erscheinung der täglichen Betregung des Him
mels (d. h* aller Gestirne desselben) an den ver
schiedensten Punkten der Erde.
a) Standpunkt zwischen dem Aequator und einem
der Pole .
1) Viele Gestirne gehen im 0. auf und
2) dieselben gehen im W. unter.
3} Dem Bewohner der nördlichen Erdhälfle geht eine, durch
die geographische Breite des Ortes bestimmbare, An
zahl von Gestirnen, die um den nördlichen Weltpol lie
gen, nie auf und unter und befinden sich stets
über seinem Horizonte. Die in gleicher Lage um
den Südpol liegenden Sterne bleiben stets unter dem
Horizont und können nie gesehen werden.
43 Dem Bewohner der südlichen Erdhälfte erfolgen dieselben
Erscheinungen, aber umgekehrt.
53 Die Lage der Sternenbahnen in Bezug auf den Horizont
ist eine mehr oder weniger geneigte (schiefe3-
b) Standpunkt auf einem der Pole (z. B. dem Nordpole)
13 Es findet durchaus kein Auf- und Untergang Statt.
23 Alle Gestirne bewegen sich in Kreisen parallel dem Ho
rizont.
43 Der nördliche Weltpol (Polarsten^ fällt mit dem Schei
tel (Zenith3 zusammen.
53 Der Aequator liegt mit dem Horizont in ein und der
selben Ebene.
63 Binnen 24 Stunden drehen sich um die Weltpole alle
Gestirne in immer grossem Kreisen, je weiter sie davon
entfernt stehen.
73 Am Nordpol übersieht man nur den halben Himmel und
zwar den nördlichen Theil.
83 Am Südpol nur den südlichen Himmel