a) am Pole gleich der Einheit,
ß ) am Aequator = Null sei und endlich
;/) an Punkten der Erde vom Pole zu dem Aequator
hin gerechnet solchen ächten Brüchen entsprechen
müsse, die immer kleiner würden und sich am Ae
quator selbst annullirten»
Solche verhältnissgemässe ächten Brüche würden z. B. für
die Orte c, b , a (Fig. 14, Taf. VI) durch die drei immer klei
ner werdenden Bruchwerthe
ec bd ac
cm ’ bm 5 am ^
dargestellt, wobei ein = bm = am dem Halbmesser der Erde,
und ce, bd, ac von den Orlen c, b, a in der Meridian-Ebene
NOSW auf Aequator-Durchmesser WO herabgefällte Perpen
dikel vorstellen. Da nun die geographische Breite eines Ortes
gleich ist der Entfernung eines Ortes der Erde vom Aequator,
und diese durch den Bogen des dem Orte zugehörigen Meri
dians gemessen wird, welcher zwischen dem Orte und dem
Aequator enthalten ist, so würde hier
die geogr, Breite vom Orte c = Bogen 0 c
55 55 55 55 55 ^ == 15
55 55
a —
0 a sein.
Jene Brüche ——, -r— > stellten also nach elemen-
cm bm am
taren mathematischen Sätzen dar:
CB
= Sinus des Bogens 0 c oder Sinus der geogr.
Breite des Ortes c, *)
*) Es lässt sich auch leicht übersehen, dass eine auf einer horizon
talen Ebene eines Ortes 6 gezogene gerade Meridian-Linie bo,
welche die verlängerte Erdachse in o trifft, diese stets unter einem
Winkel o schneidet, der gleich der geographischen Breite dieses
Ortes ist, und dass z. B. für den Ort b der eben angeführte
bd> hfl
Bruch durch einen andern gleichwertigen — ersetzt werden
könne.