50
betrug 122,84 Preuss. Zoll, woraus sieh der durchlaufene
Bogen = 69° 48' ableilet. Nach dem Gesetze sollte derselbe
69« 51',4 sein, eine Uebereinslimmung zwischen Versuch und
Rechnung, wie sie nur erzielt werden kann.
Aus den voranstehenden fünf Versuchsreihen sind die hier
folgenden Resultate also gezogen worden:
Die scheinbare Abweichung der Schwingungsebene
von
0° bis
30° (Reihe 13
dauerte
2 h 34' 32"
mittlere Zeit,
55
30° bis
60° (Reihe II3
55
2 h 34' 4"
55
55
55
60° bis
90° (Reihe IIU)
55
2 h 34' 31"
55
55
55
90° bis
120° (Reihe IV3
55
2 h 34' 41"
55
55
55
120° bis
I50°(R.IVu. Y)
55
2 h 34' 37"
55
57
55
150° bis
180° (Reihe V3
55
2’ 1 34' 2"
55
55
Mittel 2 h 34' 24,"5 für 30 ü .
Diese Zahlen, die vom Mittel nur um
7,5 Sec. 20,5 Sec. 6,5 Sec. 16,5 Sec. 12,5 Sec. 22,5 Sec.
abweichen, müssten gleich sein, wenn
13 die Beobachtungen absolut genau,
23 die Theilung der Scale überall richtig,
33 die von Temperatur und Luftdruck, Luftzug abhängigen
Modificationen überall und immer dieselben und
43 der Uhrgang völlig sicher gewesen wäre.
Zur Ermittelung guter Resultate habe ich die erste, zweite und
vierte Bedingung nach Möglichkeit zu erreichen gestrebt, wäh
rend eine im Ganzen wohl geringe Unsicherheit aus dem nicht
zu erkennenden Einfluss der dritten Bedingung gefolgert werden
kann. Ich nehme daher die Daten, wie sie vorliegen :
Jede der drei ersten Beobachtungsreihen besteht von 5 zu
5 Grad aus 6 Intervallen, die beiden letzten aus 9 Intervallen.
Rechne ich die mittlere Dauer, um 1 Grad Abweichung zu durch
laufen der Art, dass ich jedes einzelne Intervall einer Reihe
durch 5 dividire, so linde ich alles in mittlerer Zeit ausgedrückt: