d das durch die im Innern einer Säule befindliche Uhr
werk getriebene Perpendikel;
e ein zur Herstellung des Gleichgewichts freihängendes
Perpendikel;
f der an der Säule durch ein senkrechtes Gelenk befestig
ter, aber an deren Bewegungen streng gebundene Zeiger;
g eine Holzplatte, in der ein Feuerstein ruht, auf dem sich
die ganze Säule vermittelst des Zapfens frei bewegen kann.
Der dicke Strich auf g bezeichnet eine über dem
Feuersteine liegende, durch Schrauben befestigte und mit
einem Loche versehene Stahlplatte von möglichst geringer
Dicke, um am Zapfen selbst keine Friclion zu veranlassen.
Diese Platte hat nur den Zweck, das Ausgleiten des Stahl
zapfens auf dem Steine zu verhüten und dem Steine selbst
eine feste Lage zu geben;
h ist ein Rädchen, an der untern Seite des Zeigers ange
bracht, um das durch die Pendelschwingungen entstehende
Schwanken der im Durchmesser 2'/ 2 zölligen hölzernen Säule
i zu verhindern. Die Schwere des Zeigers und Rädchens
muss sorgfältig ermessen werden, weil ein zu grosses
Gewicht das Pendel ausser Stand setzt, die Säule zu dre
hen. Hier wird auch die Nothwendigkeit des Gelenkes
für den Zeiger am besten erwähnt werden. Es ist des
halb da, damit sich der Zeiger je nach Umständen heben
und senken kann. Der Druck muss überall gleich sein,
aber selbst ein möglichst geebneter Fussboden ist leicht
an einzelnen Stellen höher, an andern tiefer; kann sich
aber der auf dem Rädchen ruhende Zeiger in seinem Ge
lenk heben und senken, dann wird der nöthige Druck
doch möglichst gleichmässig bewirkt werden können. #)
Der im Grundriss beschriebene Kreis (Fig. 28, Taf. XI) mit
seiner Eintheilung wird in seinem Zwecke sogleich als das *)
*) Den Fussboden auf die angegebene Weise zu benutzen, ist sicher
unzweckmässig. Eine festgelegte vollkommen horizontale metal
lene Scheibe würde ihren Zweck besser erfüllen.