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Tafel, welche die in konstanten Intervallen berechneten
Orte des Himmelskörpers enthält. Vermittelst einer solchen
über die ganze Zeit der Beobachtungsreihe sich erstrecken
den Ephemeride kann man sich durch Interpolation jeden
Ort leicht verschaffen. Für die größeren Planeten rechnet
man die Ephemeriden für das ganze Jahr, für die kleinen
Planeten meist nur für den Monat der Opposition, weil sie
um diese Zeit der Erde am nächsten, und daher am besten
zu beobachten sind.
Um eine Ephemeride zu berechnen, bestimmt man die
mittlere Anomalie der ersten Position, addiert dann fort
gesetzt die dem Intervalle entsprechende mittlere Bewegung
hinzu, wodurch man die mittleren Anomalien der sämt
lichen Positionen erhält. Aus den mittleren Anomalien
bestimme man nach Art. 3. die exzentrischen und aus diesen
die wahren Anomalien und Radienvektoren nach den Glei
chungen (3), (4) des Art. 2., oder nach den Gleichungen (1)
und (6)
r cos v — a (cos E — e)
r sin v = a cos (p sin E.
Aus r und v können unmittelbar die auf den Äquator
bezogenen heliozentrischen Koordinaten erhalten werden.
Denn sind x 0 , y 0: x 0 die heliozentrischen Koordinaten
eines Punktes in Bezug auf die Ekliptik als £?/-Ebene;
x, y , % die Koordinaten in Bezug auf den Äquator als
xy -Ebene (die ce-Achse für beide Systeme nach dem
Frühlingspunkte gerichtet), so ist, wenn s die Schiefe der
Ekliptik bedeutet,
X = Xq
y — y 0 cos £ — x 0 sin £
X = y 0 sin £ -f- X 0 COS £.