Full text: Grundriss der theoretischen Astronomie und der Geschichte der Planetentheorien

gemacht, daß für den Anfang der Störungen die oskulieren- 
den Elemente bekannt sind. Allein diese Elemente setzen 
die Kenntnis der Störungen voraus; man kann daher die 
oskulierenden Elemente und die zugehörigen Störungen 
nur durch abwechselnd wiederholte Verbesserungen be 
stimmen. 
Man betrachtet die nach den vorigen Abschnitten aus 
den Beobachtungen erhaltenen Elemente als oskulierend 
für eine gewisse Zeit 3 7 , am besten für die Mitte des Zeit 
raumes, den cie Beobachtungen, aus welchen die Elemente 
erhalten wurden, umfassen. 
Mit diesen Elementen rechne man für die Beobach 
tungen die Störungen der Koordinaten und aus diesen die 
Störungen des geozentrischen Ortes (Länge und Breite). 
Man findet die Störung des geozentrischen Ortes, indem 
man denselben zuerst mit den Koordinaten x 0 , yo, %o und 
dann mit den Koordinaten x = x 0 g, y = y 0 + rj, x = z 0 
+ C rechnet; der Unterschied der beiden Orte ist die Stö 
rung des geozentrischen Ortes. 
Nun befreie man die Beobachtungen von den Störungen 
und rechne aus diesen von den Störungen befreiten Orten 
neue Elements. Mit diesen wiederholt man die Störungs 
rechnungen und die Berechnung neuer Elemente so oft, 
bis kein Unterschied stattfindet. In der Hegel genügt eine 
Wiederholung der Berechnung der Störungen und der os 
kulierenden Elemente.
	        
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